Sonntag, 21. April 2019

Einmal Einzeltraining

Erst einmal frohe Ostern.
Ja heute ist Ostersonntag und da hat man etwas Zeit.
Diese nutze ich um einen Blick auf unsere letzte Einheit zu werfen.

Leider kam nur eine Läuferin aber es sind ja auch Ferien und einige haben Urlaub.

Doch so ein Einzeltraining hat auch was für sich.
Man kann etwas machen, wo man weiß, sie kann das.
Ohne jetzt andere Teilnehmer abzuwerten, aber diese Person ist fast seit Anfang der Laufgruppe dabei und war mehr oder weniger regelmäßig dabei und kann damit mehr.

Doch nun zur Einheit.
3x1km mit jeweils einer Minute Pause hab ich mir ausgedacht.
Wie immer war der erste Gedanke, ne das schaff ich nicht.
Aber, wie immer, alles geschafft.
Wenn auch nicht perfekt aber dafür durchgebissen.
Die ersten zwei Einheiten konstant mit einer Pace von 7:11min/km.
Der dritte Kilometer forderte aber seinen Tribut.
Seitenstechen und ein hoher Puls.
Bei Seitenstechen hilft nur bewusstes Atmen. Nur das viel ihr in dieser Einheit von Anfang an recht schwer.
So war dann auch der letzte Kilometer mit 8:04min/km nicht mehr so toll.

Eines war aber erstaunlich und das ist etwas wo ich euch alle hinbringen möchte.
Der Kopf wird frei.
Hat man sich vor dem Laufen noch über alles andere Gedanken gemacht, Arbeit, Schule, private Angelegenheiten, so ist während der Einheit alles weg und danach alles nicht mehr so schlimm.
Unser Gehirn schaltet in den "Überlebensmodus" und ist damit mit ganz anderen Sachen beschäftigt und damit auch ihr.
In den wärmeren Monaten möchte ich euch zeigen wie ihr diesen Zustand auch ohne körperliche Anstrengung erreichen könnt.
Denkt einfach mal darüber nach ob ihr so etwas wollt.

Also dann, bis zum nächsten Blog.

Sonntag, 14. April 2019

Schwetzinger Spargellauf 2019

Hallöchen,

eine Woche verspätet aber immerhin.
Eines vorweg, im Moment schaffe ich nicht irgendwelche Bilder einzufügen.
Daher gibt es alles nur schriftlich.

Nun aber zum Event.
10. Schwetzinger Spargellauf
Wetter herrlich. Nicht zu warm, dennoch sehr viel Sonne. 80% der Strecke sind unter freiem Himmel und nichts mit Schatten.
Teilnehmer wie jedes Jahr, 500. Es ist schon ein Event für sich einen der Startplätze zu bekommen.
Start um 10:30 Uhr direkt im Schlosspark.

Es lief, aber so richtig gut.
Direkt meine Geschwindigkeit gefunden.
Diesmal sogar ohne die Probleme vom Heini-Langlotz-Lauf.
Versorgungsstationen gab es bei Kilometer 4 und 8.
Bei der Ersten wollte ich schon ein Liquid ( Kohlenhydratkonzentrat ) reinziehen, dachte mir aber, ne lass mal. Also nur ein oder zwei Schluck Wasser und etwas über den Kopf und weiter.
Direkt dahinter kam der erste Anstieg.
Die sind fies, aber ich kenne sie. Andere wohl nicht, denn die kamen mir entgegen.
Doch wo es hoch geht, geht es auch wieder runter.
Kurz vor der Realschule in Brühl gaben die ersten auf.
Tja, 10km sind 10km und nicht 5.
Kilometer 6 stand eine Frau an der Absperrung, die die Strecke wohl nicht kannte, denn sie rief, jetzt geht es nur noch bergab!
???????????
Was ist mit der anderen Brücke?
Kam wohl nicht von hier?
Nun, die nächste und schlimmste Brücke.
Kurz und damit auch sehr steil.
Auch hier sind viele eingebrochen.
Unten wieder angekommen hab ich mir mein Liquid gegönnt.
Genau richtig, denn kurz danach war der Versorgungsstand.
Energie für die letzten zwei Kilometer.

Zurück in den Schlosspark.
An der Strecke sind zwar auch einige Zuschauer, wesentlich mehr wie in Brühl, aber was im Park los ist, ist herrlich.
Überall verteilt stehen Menschen und feuern einen an und so etwas gibt einem noch einmal Kraft.
Die Zielgrade ist 400 Meter lang und die letzten 200 sind voll von Menschen.

Hier muss ich einen kleinen Break machen, bevor ich weiter machen.
Ich suche mir beim Laufen immer ein "Opfer" aus.
Damit suche ich nach Personen die ich langsam einholen und überholen kann.
Hab ich jemanden überholt such ich nach dem Nächsten.
So auch bei diesem Lauf, bis einen Kilometer vor dem Ziel.

Es gibt Läufer/innen, die langsamer werden und wenn man fast dran ist laufen sie wieder schneller. So etwas mag ich überhaupt nicht.
Auch in Schwetzinger war es so, ich war direkt daneben und dann gibt er wieder Gas.
200 Meter vor dem Ziel war er 50 Meter vor mir. Doch mit mir hat er wohl nicht gerechnet.
Sprint ansetzen, Geschwindigkeit hoch und durchlaufen.
10 Meter vor dem Ziel habe ich ihn überholt.

Diesmal hab ich ungefähr 1 Stunde und 4 Minuten gebraucht.
Ich bin zufrieden. Es war ein lockerer und sehr schöner Lauf ohne große Probleme.
Der nächste Lauf kommt und der ist eine Nummer größer.
Halbmarathon, 21,1km.
Aber das ist eine ganz andere Geschichte.

Samstag, 6. April 2019

Ich und der Blog

Erstmal Hallo zusammen,

ich bin ein schlechter Blogger.
Jetzt haben wir schon ein paar Einheiten gemacht und ich schreibe viel zu spät.
Viel im Kopf gepaart mit einer Prise Faulheit und schon haben wir die Unzuverlässigkeit.

Ich gelobe Besserung.

Nun was haben wir gemacht?
In einer Einheit sind wir einfach nur gelaufen.
Da wir eine neue junge Mitstreiterin haben wollte ich mal Grenzen austesten.
Ihr wisst schon, jung und dynamisch.
Tja, sie war vom Ehrgeiz getrieben und ich habe einen riesigen Fehler gemacht.
Ich habe sie noch weiter angetrieben statt auf sie aufzupassen, denn es kam nach mehr wie zwei Kilometern wie es kommen musste.
Der Kreislauf ging komplett in den Keller.
Ich habe die Vorzeichen ignoriert. Daher bitte ich vielmals um Entschuldigung.

Ehrgeiz ist gut aber man sollte sie nicht vor der eigenen Gesundheit stellen.

Daher hab ich in der anderen Einheit komplett geändert.
Bei dieser kam auch eine verschollene Mitstreiterin wieder zurück.
So etwas freut mich total.
Zwei waren walken und ich habe mich um Wiedergutmachung bemüht.
Einfache Grundlagen des Laufens waren angesagt.

Kurze Schritte sind nicht effektiv.
Aber gleich auf lange Schritte zu gehen ist sehr anstrengend.
Die Muskulatur ist daran nicht gewohnt und muss langsam aufgebaut werden.
Daher lag der Fokus auf Ausfallschritte und aus diesen haben wir langsam Tempo aufgenommen.
Wir sind locker gelaufen, dann mal wieder schneller, haben kurze Schritte gemacht, dann mal längere.
Zum Schluss haben wir unsere Walkerinnen wieder eingeholt und haben noch einen 50 Meter Sprint gemacht.
Doch da war ein Satz den ich immer, besonders kurz vor Schluss höre, ihn aber ignoriere.
"Ich kann nicht mehr, ich schaff das nicht!"
Kurz vor dem Ziel gibt man nicht auf.
Niemals!
Daher ein ganz großes Lob und einen riesen Respekt dafür es doch durchgehalten zu haben.
Richtig geil gemacht.

Im nächsten Blog geht es mal wieder um ein Event.
Ja, laufe mal wieder 10 Kilometer.
Bin ich fit? Nein!
Bin ich vorbereitet? Absolut nicht!
Werde ich aufgeben? Niemals!
Hauptsache es macht Spaß!

Also dann, bis zum nächsten Blog

Sonntag, 17. März 2019

Heini Langlotz Lauf 2019

Da bin ich wieder und wie gesagt, hier der Bericht zum Lauf.

Ich war total aufgeregt. Komisch, denn ich laufe ja nicht zum ersten Mal.
Start 12 Uhr, eigentlich überhaupt nicht meine Zeit.
Wetter, 12 Grad, bewölkt aber ein ganz fieser Wind.

Um 11:45 bin ich dann mal Richtung Start gegangen um mich noch ein wenig warm zu machen.
Ihr wisst schon, Lauf ABC und solche Sachen und für mich ganz wichtig, Ruhe finden. Deswegen gehe ich fünf Minuten vor dem Start einfach allem aus dem Weg um nur für mich zu sein.

Zu Hause hab ich schon meine Laufuhr vorbereitet, damit ich nicht wieder zu schnell loslaufe und am Start war ich ganz hinten. Es war eine kluge Entscheidung.

Viele die, die mit mir von hinten starteten, sind direkt losgestürmt.
Später hab ich sie wieder eingesammelt.
Meine Pace sollte zwischen 6:15 und 6:30min/km liegen.
Gestartet bin ich mit 6:24, zum Schluss war ich im Durchschnitt bei 6:30.

Doch es gab Probleme.
Kilometer 3 fing mein Oberschenkel an zu schmerzen.
Kurze Zeit später meine Sprunggelenke.
Aber der Hammer kam bei Kilometer 6.
Ich hatte das Gefühl, dass meine Kniescheibe anfängt zu wandern.
Es knirschte und die Scheibe wackelte. Zumindest fühlte es sich so an und es schmerzte richtig.
Ich kenne meinen Körper und kann die Wewechen beim Laufen einschätzen aber das war richtig fies.
Es ergaben sich mehrere Möglichkeiten.
Aufhören, für mich die letzte Option.
Nach einer Abkürzung suchen, kann man machen, muss man aber nicht.
Etwas gehen und Tempo raus, so hab ich mich entschieden.
Nun bin ich halt ein paar Sekunden gegangen und bin dann langsamer weiter, wobei langsam immer noch eine Pace von 6:30min/km bedeutet.
Komisch war, dass ich trotzdem noch viele Andere überholt habe.

Den letzten Kilometer hatte ich einen Mitstreiter neben mir.
Gegenseitig haben wir uns angefeuert.
200 Meter vor dem Ziel habt ich das Tempo erhöht.
Endspurt!
Von meinem Mitstreiter hörte ich nur, "wie gemein", und ich dachte er ist weg.
Nö, 50 Meter vor dem Ziel ist er neben mir, sogar einen Schritt vor und pusht mich an.
Solche Situation habe ich bei jedem Lauf und so etwas finde ich genial.
Ich habe meine 10km genau nach Plan beendet. Hätte ich nicht diese Probleme gehabt, wäre auch eine bessere Zeit drin gewesen. So reicht es nur zu einer 1:04:58.

Hab ich auch was richtig negatives?
Ja.
Erstens, der Lauf wird in Brühl und Umgebung nicht wirklich gepusht.
Man findet ihn eigentlich nur im Internet.
Daraus ergibt sich wahrscheinlich zweitens.
Es waren vielleicht gerade mal insgesamt 200 Leute an der Strecke um die Läufer/innen anzufeuern.
Wenn man überlegt, dass hier in der Gegend um die 14000 Menschen wohnen ist es echt schade.

Nach dem Lauf gab es was zu essen und zu trinken.
Doch auf dem Weg nach Hause machten die Waden zu und das bedeutet:
Die kommenden Tage werde ich einen genialen Muskelkater haben.

So, das war der Heini 2019.
In drei Wochen ist der Spargellauf in Schwetzingen.
Bin gespannt wie es wird.
Ich werde berichten.

Samstag, 16. März 2019

Ein Blog für zwei...

....ja, für zwei Wochen.
Sorry aber irgendwie habe ich es total verpennt.

Jetzt aber geht es weiter.

Wir laufen wieder.
Die Einen mehr, die Anderen weniger.
Doch machen wir einen Schritt in die vorletzte Woche.

Eine Mitstreiterin war voll motiviert, eine andere total neben der Spur.
Jetzt könnte man denken, ist ja klar wer mehr gemacht hat.
Dem ist aber nicht so.
Die Vollmotivierte musste nach 400 Metern mit Wadenkrämpfen leider aufhören und ist dann gegangen.
Aber die, mit Kopf und Nackenschmerzen ist 1,8km nonstop gelaufen und meinte danach, mir geht es richtig gut.

In der Einheit von dieser Woche gab es auch wieder nur zwei Mitstreiterinnen.
Nun waren die Vorzeichen genau umgekehrt.
Unsere Läuferin mit den Wadenkrämpfen hatte sich für Nordic Walking entschieden. Allerdings auch mit eine Länge von 1,8km.
Die Andere gut drauf und hat sich auf die Einheit gefreut.
Nun, das Anfangstempo war recht hoch.
Gut 7 Minuten pro Kilometer. Ohne das sie es merkte hab ich Tempo rausgenommen.
Aus gutem Grund.
Denn nach 2,3km war die Luft raus.
Seitenstechen in einer Form von Krämpfen kamen schlagartig.
Das möchte ich hier mal wieder nutzen um zu erklären woran es liegen könnte.

Seitenstechen entstehen meist durch Überanstrengung gepaart mit unregelmäßiger Atmung.
Wer also langsam startet und einen Rhythmus zwischen Schritte und Atmung findet leidet weniger unter Seitenstechen.

Nach 2,8km war die Einheit auch endgültig vorbei.
Aber, es war einen Kilometer mehr wie eine Woche davor.
Das verdient Respekt und Anerkennung, für beide.

Der nächste Blog handelt über meinen ersten Lauf in diesem Jahr.
Mein Heimrennen.
Der "Heini-Langlotz-Lauf 2019".

Also dann, bis zum nächsten Blog.

Sonntag, 3. März 2019

Eine Reise ins ich


Hallo erstmal,

die Überschrift verwirrt euch?
Nein, wir haben keinen Film mit ähnlichem Namen geschaut.

Laufen ist nicht nur mal eben laufen.
Zum Laufen gehört auch eine Menge mentaler Arbeit.
Wer nicht auf seinen Körper hört oder ihn überhaupt nicht kennt, wird sehr früh an seinen sportlichen Zielen zerbrechen.

Atmung ist ein sehr wichtiger Bestandteil beim Laufen, ebenso der Herzschlag.
Die richtige Atemtechnik und der Fokus auf den Herzschlag, dass waren die Punkte in unserem Training. Daher, eine Reise ins ich!

Unsere Einheit bestand aus mehreren Teilen.
Locker gehen bis hin zum schnellen gehen.
Langsam, in eigener Geschwindigkeit, schnelles laufen und ein kurzer Sprint.
Der Zeitraum lag zwischen 30 Sekunden und zwei Minuten.
Nach jedem Teil mussten alle stehen bleiben, ihren Puls checken und durch bewusstes und ruhiges atmen ihren Herzschlag und die Atmung wieder halbwegs auf einen normalen Bereich bringen.
Auch hier gab es Zeitfenster. Je länger und anstrengender die Aktivität um so länger die Pause.

Zur Verwunderung stieg der Puls in den Pausen, kurz nach einer Einheit, an. Ein normaler Vorgang, da wir den Kreislauf von jetzt auf gleich unterbrochen haben.
Ein Beispiel. Man läuft 5km mit einem Puls von gut 165. Bleibt man danach direkt stehen, was man unbedingt NICHT machen sollte, kann der Herzschlag auch mal an die 190 gehen. Er reguliert sich zwar sehr schnell wieder aber er kann schlagartig hoch gehen.
Man kann es sehr oft bei nicht geübten Läufer/innen beobachten, die ins Ziel kommen und dann einfach umkippen. Das Blut ist noch voll im Fluss und soll dann direkt langsamer fließen? Das klappt nicht wirklich.

Wenn man allerdings bei einem Lauf immer auf seine Atmung achtet und Ausdauersport regelmäßig betreibt, dann passiert es nicht so schnell.

Wie auch letzte Woche berichte ich auch hier wieder über mein Training.
Eigentlich hatte ich keine Lust aber in 14 Tagen ist der erste Lauf und da will ich fit sein.
Also Laufklamotten an und raus.
Aber einfach nur so laufen?
LANGWEILIG!
Tempotraining fiel mir ein.

200m gehen
2,2km schnell laufen 5:30min/km
150m gehen
600m schnell laufen 5:18min/km
800m langsam laufen 6:00min/km
100m gehen
200m Sprint 4:46min/km
100m gehen

Ein Intervalltraining der schnellen Art.
Dauert nicht mal 30 Minuten aber danach fühlt man sich richtig gut.

Nächste Woche gibt es für mich die Generalprobe für den ersten 10km Lauf in diesem Jahr.
Mal schauen wie das wird.

Habt Spaß
Bis zum nächsten mal.

Sonntag, 24. Februar 2019

Erste Schritte und mein Training und Termine

Hallo zusammen,

ja ich weiß, ich bin spät dran.
Aber nun habe ich die Zeit gefunden und schreibe fleißig.
Wie ihr in der Überschrift sehen könnt, schreibe ich heute nicht nur über unser Training sondern auch über mein eigenes.

Doch zuerst seit ihr dran.
Erste Schritte?
Ja, wir sind wirklich etwas gelaufen.
Ungefähr 200 Meter, aber der Reihe nach.
Vor dem Laufen kommen ein paar Übungen.
Beim letzten Training hatten wir schon einige, doch es gibt so viele.

Side Jumps:
Eigentlich ganz einfach.
Man stellt sich seitlich hin und springt immer abwechselnd mit den Füssen zur Seite.
Lustigerweise findet man im Netz kein Foto darüber, nur ganz extreme.

Crossing Steps:
Ungefähr so wie die Side Steps, nur man überkreuzt hier die Beine.
Auch hier findet man eine Vielzahl von Fotos, die alles zeigen, nur nicht diese Übung.

Skipping:
Diese Übung versetzt uns ins Kinderalter zurück.
Früher sind wir alle mal mehr oder weniger so durch die Gegend gehüpft und haben gespielt.
Kurz gesagt, es ist der Hopserlauf.


High Knees:
Diese Übung ist die Weiterführung vom Skipping.
Hierbei wird der Oberschenkel weit nach oben gezogen.
Dadurch wird die Distanz wesentlich weiter, da man regelrecht springt.

Stork-Walk:
Ja, da läuft man wie ein Stroch.
Hier gibt es mehrere Interpretationen, wie man was macht.
Ich trainiere folgende.
Knie bleibt steif, Oberschenkel und Wade bleiben gerade und schon storcht man los.

Bei all diesen Übungen sollte man darauf achten, dass man nur mit dem Vorderfuss aufkommt.
Alles andere wäre nicht effektiv, da zu viel Energie verloren geht.

Nach all diesen Übungen, es waren noch mehr, waren die Teilnehmerinnen eigentlich schon fertig.
Aber ich noch nicht.
So habe ich mich dann kurzfristig entschlossen noch zu laufen.
Es war nicht viel, ungefähr 200 Meter.
Das war aber keine Laufeinheit, sondern diente eher zur Auflockerung.
Doch gelaufen ist gelaufen.

Im Nachgang habe ich über diese Einheit nachgedacht und habe etwas beunruhigendes festgestellt.
Es war für einige demotivierend.
Warum?
Einige Übungen konnten nicht so gemacht werden wie man es sollte.
Ist das schlimm?
Ich finde nicht.
Jeder Mensch kann Sachen, die Andere nicht können und umgekehrt.
Und schämen braucht sich niemand. Nicht bei mir!
Wir sind alle lernfähig. Ich hätte auch niemals gedacht, dass ich das kann und was mache ich heute?

Damit sind wir schon bei meinem Training.
Ja, der Marathon ist nicht greifbar.
Die Trainingseinheiten passen nicht in meine private Planung.
Wenn man pro Tag zwischen 10 und 12km bei der Arbeit geht und dann noch alle zwei Tage ein bis zwei Stunden laufen soll, dann hat der Rest der Familie nichts davon.
Deswegen, Marathon raus, Halbmarathon rein.
Es wird mein Vierter.
Aber dafür muss man auch trainieren.
Ich mache es mit Intervalltraining.
3x5km mit jeweils einer Minute Pause.
Warum fünf Kilometer?
Normalerweise stehen alle 5km Versorgungsstationen an der Strecke und daher dieser Frequenz.
Leider habe ich es nicht ganz geschafft.
Nach 12km machte sich meine Wade bemerkbar. Bevor ich mir wieder eine Verletzung, wie letztes Jahr, einlaufe, habe ich das Tempo herausgenommen und bin nach Hause gelaufen.
Trotzdem waren es über 13km und auch noch in einer guten Zeit, 6:16 min/km.

Und damit sind wir auch schon bei den Terminen.
Die Laufsaison ist da und damit auch einige Läufe in unserer Gegend.
Niemand muss, jeder kann, auch nur vorbeikommen und anfeuern.

Heini-Langlotz-Lauf (Brühl) 10km: 11.03.2019
Start: 12:00 auf der Rohrhoferstraße
Ziel: An der Schillerschule

Schwetzinger Spargellauf (Schwetzingen) 10km: 07.04.2019
Start und Ziel: Schlosspark Schwetzingen 10:30

Schweinehundlauf (Mannheim) 4km: 10.05.2019
Start und Ziel: Wasserturm Mannheim 18:00
Wie jedes Jahr, eingeplant für unsere Laufgruppe. Kostenpunkt 5€

Dämmermarathon (Mannheim): 11.05.2019
Start und Ziel: ab 19:00 am Rosengarten für HM und M
Zieleinlauf geplant für mich bei Start um 19:30 ist zwischen 21:45 und 22:00

NCT-Lauf (Heidelberg): 05.07.2019
Hierbei handelt es sich um einen Spendenlauf zur Krebsforschung
Es kann jeder mitmachen.
Egal ob gehen, walken oder laufen. Alles ist möglich.
Jede Distanz zählt.
Start, Ziel und Zeit steht noch nicht fest.

So, dass wäre dann mal alles.
Bei all diesen Läufen bin ich am Start.
Ich persönlich würde mich wirklich freuen, den ein oder anderen an der Strecke zu sehen.
Den Läufer/innen gibt es richtig viel Kraft wenn sie angefeuert werden und freuen sich.

Samstag, 9. Februar 2019

Laufgruppe 2019, der Neustart

Hallo zusammen,

nun ist es endlich wieder soweit.
Die Laufgruppe Brühl startet in das Jahr 2019.

Der Reset-Buttom wurde gedrückt und alle fangen bei Null an.

Daher ist an Laufen noch nicht zu denken.
Muskelübungen stehen nun erst einmal im Vordergrund.

Aufgrund einer fiesen Erkältungswelle waren auch nur zwei Personen am Start, aber ich bin zuversichtlich, dass wir wieder mehr werden. Einige haben schon ihr Interesse gemeldet, sind aber weiter wie der Großteil der Anderen. Deswegen werden sie später einsteigen.

Nun aber zu unserer ersten und in dieser Woche einzigen Einheit.
Ich werde hier nicht alle Übungen im einzelnen aufzählen, daher nur die Wichtigsten.
Da wir unseren ganzen Körper trainieren, fangen wir immer oben an und arbeiten uns durch bist nach unten.

Kopf, Arme, Rücken, Bauch, Schenkel, Wade, Fuss.
So ist der Ablauf.
Die Aufzählung der Übungen erfolgt nicht in der Reihenfolge wie wir sie gemacht haben.

Butt Kicks auf der Stelle:
Die Ferse geht zum Gesäß und nur der Fussballen des anderen Fusses berührt den Boden.
Erst langsam, dann immer schneller.
*
 
 

Lunges (Ausfallschritt):
Man macht einen großen Schritt und beugt den Oberschenkel, bis er parallel zum Boden ist.
Das Knie des anderen Beines berührt dabei leicht den Boden.

*
 
 
Squats (Kniebeugen):
Eigentlich erklärt sich diese Übung von selbst.
Doch wichtig ist hier, dass die Füsse komplett auf dem Boden bleiben.
 
 


*
 
 
Side Leg Lifts:
Man hebt im Stand ein Bein und hebt es dann von innen nach aussen. Dabei versucht man gerade zu stehen und muss sein Gleichgewicht halten.

*
 
 
Standing Forward Fold:
Hier steht man mit geschlossenen Füssen, beugt die Beine und legt den Oberkörper schwer auf die Beine ab. Zum Aufrichten zieht man den Rücken leicht in die Länge und richtet langsam, Wirbel für Wirbel auf, bis man sich nach oben hin ausstreckt.
 



*
Wir haben es anders herum gemacht
 
 
 
Dieses sind nur einige Übungen zur Stabilität, Mobilität und Kraftaufbau.




Der Fokus wird bis in den März hinein auf solchen Übungen liegen.
Nach und nach werden Lauf ABC und andere kleine Laufübungen mit aufgenommen.
Aber wir fangen langsam an uns wieder richtig gut zu bewegen.

Ich freue mich auf viele schöne neue Einheiten!

*Bilder wurden bei Google gefunden und in diesen Blog eingefügt




Sonntag, 6. Januar 2019

Marathon weg, Laufgruppe startet

Hallo zusammen,

ja, mein Marathontraining ist bis auf weiteres auf Eis gelegt.
Warum?
Zeitmangel und Faulheit.
Ich kriege es nicht hin, nach einem harten Arbeitstag noch mehrere Kilometer zu laufen.
Bei der Arbeit mache ich zwischen 10 und 15 Kilometer, danach bin ich platt, dann soll ich noch 1 bis 2 Stunden alle zwei Tage laufen? Ne lass mal, das ist nicht so mein Ding.

Meine Konzentration liegt persönlich auf 10km und Halbmarathon und natürlich dem Start der Laufgruppe für 2019.
Und damit sind wir schon beim großen Thema.

Offiziell starten wir am 05.02.2019.
Da viele in der vergangenen Zeit nichts gemacht haben, starten wir bei Null.
Unsere Gruppe befasst sich zwar mit dem Laufen, aber was nützt einem das Laufen, wenn man keine Fitness besitzt.
Daher habe ich das Trainingskonzept überarbeitet und einiges verändert.

Bevor wir überhaupt laufen, sollten wir uns fit machen.
Die Muskulatur sollte vorbereitet werden. Dieses geschieht durch spezielle Übungen.
Einige, die schon länger dabei sind, erinnern sich vielleicht, Lauf ABC ist der Schlüssel zum Erfolg.
Auch andere, neue Übungen rücken in den Vordergrund.
Beweglichkeit, Stabilität und Gleichgewicht ( damit sind Körper und Geist bemeint ) werden uns begleiten.
Laufeinheiten von 200m bis 1km kommen später. Die ersten richtigen Laufeinheiten plane ich für Ende März oder Anfang April. Kleine Einheiten von 10 bis 50m kommen immer wieder dazu.
Die Übungen werden von mir je nach Wetterlage vorher in der Whatsappgruppe bekannt gegeben.

Aufgrund der kalten Wintermonate und der bei eingen auftreteden Probleme mit der Atmung, habe ich mich zu diesem neuen Weg entschlossen.
Ja, die Übungen sind auch anstrengend, aber bei weitem nicht so wie beim Laufen von einigen Kilometern.

Ich hoffe ihr seit dabei.
Wer mag kann noch ein wenig Werbung für unsere Gruppe machen, da mir die Social Media Gruppe weggebrochen ist und ich darüber keine neuen Mitglieder generieren kann.