Mittwoch, 22. Februar 2017

Immer heiter immer weiter

Halli, hallo, hallöle,
da sind wir wieder.
Das Wetter meinte es gut mit uns und so konnten wir fast alles umsetzen was geplant war.
Aber von Anfang an.

Als erstes war ein wenig dehnen angesagt.
Hierbei habe ich einige Defizite erkannt die ich beim nächsten Training verbessern werde.
Dehnen ist wichtig damit wir ohne Verletzungen ins Rennen gehen können.

Nun zum Aufwärmen.
Was eignet sich besser als ein wenig Lauf ABC.
Ausfallschritte, Anfersen, Bouncen von allem ein wenig.
Dies diente aber nur zur Vorbereitung auf das Intervalltraining.

Womit wir auch schon fast da wären.
Bevor wir damit starteten hatte ich noch eine kleine Aufgabe.
200 Meter bergan laufen um alle an den anaeroben Bereich bekommen.

Zur Erklärung, der aerobe Bereich ist der bei dem man sich während des Laufens noch unterhalten kann. Damit ist der anaerobe Bereich genau das Gegenteil. Dieser Bereich wird auch Belastungsbereich genannt.

Für einige war es ganz leicht die 200 Meter zu laufen, für andere nicht. Aber das ist völlig in Ordnung.

Nun aber zum Intervalltraining.
Die ersten 5 Minuten dienten zur Erholung nach der Belastung.
Dann kamen 1 Minute laufen und 2 Minuten gehen, insgesamt 6 Einheiten laufen.
Zur Freude der Gruppe waren meine beiden speziellen Freunde Hepp und Hopp auch mit dabei.
Aber leider hatten sie nicht die ganze Zeit Lust.
Zum Schluss gab es wie immer noch 5 Minuten Cool-Down, also gehen.
Aber damit nicht genug.
Die letzten 300 Meter konnte jeder noch einmal in seinem Tempo laufen.


Hier einmal unsere komplette Strecke.


Dies ist unser Intervalltraining.

Insgesamt waren es 4,5 Kilometer, davon 2,8 Kilometer Intervalltraining.


Hier was interessantes. 
Der bläuliche Bereich zeigt die Geschwindigkeit, die Kurve den Herzschlag.
Anhand der Herzfrequenz könnt ihr eindeutig die Belastung erkennen.
Je höher er ist, desto höher die Belastung.

Ihr könnt eure höchste Herzfrequenz beim Training selbst errechnen.
Puls 180 minus der Hälfte eurer Lebensjahre plus/minus 10 Herzschläge.
Damit habt ihr eure höchste Frequenz im Belastungsbereich.

Das war es dann auch für diesmal.
Bis nächste Woche.



Mittwoch, 15. Februar 2017

Etwas Theorie

Erstmal hallo zusammen,
da alle heute abwesend sind, ist ja Valentinstag, dabei hätte ich auch liebevolle Geschenke, oder anderweitig verhindert sind, gibt es nichts an Tätigkeit was ich bloggen könnte.

Deswegen gibt es heute ein wenig Theorie.
Was brauchen wir für unseren Sport?
Warum sollten wir uns aufwärmen?
Was hat es mit der Cool-Down-Phase auf sich?
Was bringt das Lauf ABC?
Warum sollen wir mit dem  Mittelfuß und nicht mit der Ferse laufen?
Ist laufen wirklich ein Ganzkörpertraining?

Zum Laufen brauchen wir nicht viel.
Viele sagen, Laufen ist ein teurer Sport. Okay das ist eine Sache der Perspektive.
Eine Laufhose kostet zwischen 30 und 120€, muss die Teure sein?
Ein Sportshirt gibt es auch für wenig Geld, aber auch gibt es Preisunterschiede von 10 bis 100€.
Teilweise bieten diverse Discounter auch Laufkleidung an.
Ist sie geeignet?
Klar, warum nicht. Für den Anfang reicht das vollkommen aus.
Wo man allerdings nicht sparen sollte sind Laufschuhe.
Für den Anfang reichen Schuhe in denen mal sich wohl fühlt und die einen guten Sitz haben. Diese kosten so ab 60€ aufwärts. Wer mehr möchte sollte unbedingt in ein Fachgeschäft gehen. Dort kann man meistens auch eine Laufanalyse machen, unbedingt machen! Da kosten aber auch die Laufschuhe ab 100€ aufwärts. Aber es lohnt sich, denn sie werden deine neuen Freunde.

Das Aufwärmen ist immer ein leidiges Thema.
Aber es ist wichtig, total wichtig.
Kalte Muskulatur neigt zu Verletzungen.
Außerdem helfen die Übungen dabei unser Herz-Kreislauf-System in Schwung zu bringen.
Es gibt eine unzählige Anzahl von Aufwärmübungen. Wichtig sind Übungen für Arme, Rumpf und Beine.

Mit der Cool-Down-Phase bezeichnet man eigentlich die Auslaufphase.
Nach langen Läufen ist es besser einen kleinen lockeren Lauf zu machen, damit die Muskulatur wieder herunter kommt und Milchsäure abbauen kann, denn diese Milchsäure sorgt für Muskelkater.
Deswegen sieht man auch immer die Spitzenläufer, die nach einem Lauf noch ein wenig laufen. Es hat nichts damit zu tun, dass sie nicht genug vom laufen bekommen können.

Das Lauf ABC spricht genau die Muskulatur an, die man zum Laufen braucht. Außerdem entsprechen die Übungen dem Bewegungsablauf bei Laufen. Viele finden diese Übungen lächerlich aber sie sind sehr sinnvoll.

Um ehrlich zu sein, ich bin ein  Freund vom Mittelfußlaufen.
Warum?
Früher war ich ein Fersenläufer. Bedeutet, beim laufen habe ich immer erst mit der Ferse aufgesetzt und bin dann nach vorne abgerollt. Ist zwar nicht falsch aber energetisch unpassend.
Beim Fersenlauf drückt das eigene Körpergewicht plus 75% auf die Gelenke. Die Erschütterung spürt man im ganzen Körper was auf längere Dauer nicht wirklich gesund ist und was viel Energie kostet.
Der Vorder- oder Mittelfußlauf ist ein sehr komplexer aber schonender Bewegungsablauf.
Ob man es glaubt oder nicht, aber selbst der große Zeh spielt eine Rolle.
Der große Zeh ist der Impulsgeber beim Mittelfußlaufen. Weiter geht es über über die vordere Schienbeinmuskulatur, über den Unterschenkel bis hin zum Gesäß. Aber damit ist es noch nicht vorbei, die Reise der betreffenden Muskeln geht weiter. Einmal über die komplette Rumpfmuskulatur, weiter über die untere Rückenmuskulatur bis hoch zu den Schultern geht die Beanspruchung der Musklen.
Dieser Ablauf hört sich schwierig an, ist aber ganz einfach. Jeder der vorher Fersenläufer war und auf Mittelfuß umstellen möchte wird Schwierigkeiten haben. Da es für unseren Körper einen ganz neuer Ablauf ist, werden nun neue Muskelpartien angesprochen, was zur Folge hat, dass es zu Schmerzen führt. Diese verringern sich aber mit der Zeit, wenn man dran bleibt.
Das Mittelfußlaufen ist gelenkschonender und der Ablauf ist einfacher.

Ob Laufen nun ein Ganzkörpertraining ist oder nicht steht mir nicht zu zu beantworten.
Aber nach meiner Auffassung ist dem so.
Schaut man sich die Muskelpartien an, die beim Laufen beansprucht werden darf man wohl vom Training des ganzen Körpers reden. Es gibt natürlich Muskeln die nicht so in Anspruch wie zum Beispiel die Beine. Zum Beispiel die Rücken- und Rumpfmuskulatur. Diese gilt es mit gezielten Trainings aufzubauen. Ohne eine stabile Rücken- und Rumpfmuskaltur wird es schwierig zu laufen.

So, das war ein kleiner Einblick in die Theorie von laufen.
Ich hoffe ich konnte einiges klar erklären.

Sonntag, 12. Februar 2017

Laufen nach Beendigung der ketogenen Ernährung

Da bin ich wieder.
Heute ist Sonntag. Was mache ich immer am Sonntag?
Richtig! Laufen.
Und da ich gestern zum ersten mal seit 21 Tagen wieder Kohlenhydrate zu mir genommen habe, war ich auf das Ergebnis gespannt.
Ich hatte gelesen, dass man eine Leistungssteigerung verspürt.
Nun, ich hatte eine Geschwindigkeitssteigerung erwartet, so wie Speedy Gonzales. Aber die Ernüchterung folgte sehr schnell. Von einer schnelleren Pace war nichts zu spüren.
Okay, was dann?
Ich lief und lief und lief, normalerweise nehme ich so gegen Kilometer 5 im Normalfall Kohlenhydrate zu mir. Diesmal nicht. Mein Körper verlangte nach nichts. Okay, weiter laufen.
Kilometer 7,8,9 nichts. Kilometer 10 immer noch nichts.
Bis Kilometer 12 war alles in Ordnung. Aber dann, Leistungseinbruch.
Ich bin einer der sich durchbeißt und wenn es unbedingt sein muss zwinge ich mich durch jede noch so große Hürde. Also habe ich meinem Körper nicht das gegeben was er wollte.
Es ist ein ständiger Kampf zwischen Körper und Geist.

Körper sagt ja, Geist sagt nein.
Kilometer 13 sagt Körper, ich will aber.
Geist sagt immer noch nein.
Kilometer 14, Körper ist sehr penetrant. Er will unbedingt Kohlenhydrate. Droht sogar.
Geist ignoriert ihn.
Kilometer 15 Körper protestiert. Will keine Energie mehr zur Verfügung stellen. Stellt ein letzte Ultimatum sonst wird er böse.
Geist sagt, komm nur noch ein paar Meter dann hast du es geschafft.
15,7 Kilometer, Körper macht ernst, meine Hände und Beine zittert.
Geist hat ein Einsehen, aber auch nur weil es geschafft wurde.
Einnahme von Kohlenhydraten ist erfolgt und sofort hört das zittern auf.
Körper und Geist sind zufrieden und ich total platt.

Also, nach 21 Tagen ohne Kohlenhydrate sollte man keine Wunder erwarten.
Dennoch habe ich eine Steigerung erfahren. Ich konnte die Distanz ohne Zufuhr von Kohlenhydraten während des Laufens verdoppeln. Wissenschaftlich gesehen bin ich nun voll im Plan. Denn es wird gesagt, alle 60 Minuten sollte der Mensch der Langstrecke läuft 40 bis 60 Gramm Kohlenhydrate zu sich nehmen. Das wäre dann bei mir ungefähr zwischen Kilometer 9 und 10. Das passt auch zu meiner heute gemachten Erfahrung.


Meine Strecke von heute.

Meine Erfahrung von heute sind nicht zur Nachahmung empfohlen.

Dienstag, 7. Februar 2017

Wir sind wieder da

Ich bin begeistert.
Hallo erstmal.
Ja ich bin total begeistert.
Einmal, weil wirklich viele da waren und zum anderen weil ihr alles mitgemacht habt.
Einige sind über sich hinaus gewachsen.
Einfach genial.

Was haben wir gemacht?

Zuerst mal die erste Teilstrecke Lauf ABC absolviert.
Ein paar schöne lockere Übungen, um uns auf das vorzubereiten was da noch kommt.

Denn heute wollte ich nicht nur Übungen machen, sondern auch laufen.
Daher gab es einen zweiten Abschnitt.


Schönes Intervalltraining.

Am Anfang gab es fünf Minuten Warm-up, also gehen.
Danach immer im Wechsel eine Minute laufen und 1 Minute gehen.
Insgesamt acht mal laufen und 7 mal gehen.
Zum Schluss noch einmal 5 Minuten Cool-down, auch wieder gehen und fertig war das Intervalltraining.
Naja, nicht so ganz. Wir waren ja noch nicht wieder am Ausgangspunkt.
Deswegen konnte jeder der wollte die letzten 200 Meter so laufen wie er wollte.

Ich muss sagen, es war wunderbar.
Die Anmerkung, die Erholungsphasen länger zu machen werde ich beim nächsten mal berücksichtigen.

Habt alle eine schöne Woche.