Freitag, 31. August 2018

Wiedereinstieg

Hallo zusammen,
jeder Anfang ist schwer und ein Wiedereinstieg noch schwerer.
Nach einer Krankheit, Verletzung oder längerer Pause wieder mit Sport anzufangen bringt einige Probleme mit sich.
Das Größte ist aber der Selbstzweifel.
Kann ich das, sollte ich das wirklich machen?

Probieren geht über studieren oder einfach machen!

Wichtig ist es nicht gleich wieder mit dem anzufangen womit man aufgehört hat. Das ist kontraproduktiv und wird vom Körper gnadenlos bestraft.

Wir hatten diese Woche 4 Personen mit allen oben genannten Problemen.
Also wie soll man wieder anfangen?

Zwei, davon eine mit überstandener Verletzung und eine mit längerer Pause sind gewalkt.
Perfekter Wiedereinstieg um die Muskulatur wieder langsam an den Bewegungsablauf zu gewöhnen.

Doch es gibt welche denen ist es zu langweilig.
Ich zum Beispiel, aber auch die anderen Zwei, wollten nicht walken.
Hier habe ich ein kleines Intervalltraining gemacht.
4x50 Meter, gehen, schnelles gehen, langsam laufen und laufen, mit sieben Wiederholungen. Für den Anfang nicht viel aber darauf kann man aufbauen.


Bei der zweiten Einheit waren wir zu dritt.
Die zwei Walker und eine zum Laufen.
Während die Zwei ihre Runde drehten ging es beim Laufen weiter mit dem Intervalltraining.
200m Laufen und 100m Gehpause, so der Plan.
Der Plan ging auf.


Nun, es gibt Leute die sind erstaunt über die Art und Weise.
Erst 50m und dann direkt 200m.
Unser Körper hat eine Art Memoryeffekt. Alles was wir mal gemacht haben wird gespeichert. Hier einige Beispiele, Fahrrad fahren, Auto und Motorrad fahren und vieles mehr an Aktivitäten verlernen wir nie. Auch wenn wir es lange nicht mehr gemacht haben, nach einer kurzen Eingewöhnungsphase können wir es wieder.
So auch beim Laufen.
Einzig die Ausdauer oder Kondition, die hat abgenommen.
Daher Intervalltraining im ruhigem Tempo.

Aus 200m werden ganz schnell 1000 und wenn die geknackt sind, ja dann läuft es wieder richtig gut.

Donnerstag, 16. August 2018

Zwei total unterschiedliche Einheiten

Hallo zusammen,

diese Woche haben wir es wirklich geschafft.
Zwei Einheiten, so wie es sein sollte.
Aber sie waren total unterschiedlich.

Die Erste war unter dem Motto, "Lerne langsam laufen".
Schnell laufen kann jeder aber wenn man längere Distanzen absolvieren möchte, muss man lernen Energie zu sparen, also langsam laufen.
Ich hatte einen aus unserer Gruppe, der locker eine 5:15 Min/km schafft, aber nicht auf lange Distanz.
Also gingen wir mit dem Tempo runter, auf 6:00 bis 6:15 Min/km. Die Distanz sollte 5km betragen.
Aber es kam ganz anders.
Wir haben langsam angefangen und uns dann gesteigert. Alles passte, die Pace lag im gutem Bereich aber nach 2,5km war für meinen Partner alles aus.
Schmerzen in der Achillessehne stoppten ihn.
Er wollte, dass ich weiter mache und so bin ich die 5km in der Geschwindigkeit gelaufen.




Die zweite Einheit war jemandem gewidmet der vor sieben Wochen einen Innen- und Außenbandabriss hatte.
Zwar walkt sie schon für sich aber ein wenig Stabilität kann nie schaden.
Dafür sind wir in den Turnwald gefahren.
Warum der Wald?
Der Boden ist hier schön uneben und das ist gut für die Stabilität der Bänder.
Doch leider auch mit ein wenig Schmerz verbunden.
Die Bänder müssen sich wieder an die Bewegung gewöhnen.
In diesem Wald gibt es schöne Geräte an denen man schöne Sachen machen kann.
Liegestütz, diese auch anders herum, Salomlauf und einige Sachen zur Stabilität der Sprunggelenke. Insgesamt sechs Stationen an denen man Spaß haben kann.
Die Strecke beträgt knapp 2km und geht teilweise schön bergauf und bergab.



Donnerstag, 2. August 2018

Mal wieder radeln

Hallöchen,

es ist heiß.
ja, nicht nur warm sondern heiß.
32 Grad im Schatten und 48 in der Sonne.
Also was sollen wir da machen?
Laufen?
Ne, lieber nicht. Hatten wir schon und ging richtig auf den Kreislauf.
Übungen mit dem eigenen Körpergewicht?
Auch nicht.

Radfahren!
Da bin ich dabei!
Zumindest einer aus der Gruppe und ich waren unterwegs.

Trotzdem vorab ein Hinweis!
Jede körperliche Belastung bei diesem Wetter ist mit Risiken verbunden.
Sonnenbrand und Dehydrierung sind immer ein Begleiter.
Auch in den Abendstunden ist die Wärmebelastung noch hoch.
Also, bei den ersten Anzeichen sofort unterbrechen.
Tempo raus und Pause machen, etwas trinken und langsam auf den Rückweg machen.

Nun aber zu unserer kleinen Radeinheit.
Geplant hatte ich eine Runde mit gut 20km aber es wurde kürzer. Bei 36 Grad auch nicht verwunderlich.

 Wie ihr seht habe ich die Tour richtig schön betitelt.





Gute 15km in einer guten Pace.

Doch was bringen uns Einheiten auf dem Rad? 
Beim Laufen geht unser Puls immer direkt nach oben.
Klar, wir müssen ja auch unseren ganzen Körper bewegen und erst einmal in Bewegung bringen. Auf dem Rad ist es anders. Dort treten wir "nur" in die Pedale und das Rad macht den Rest. Doch unser Puls geht auch hoch aber nicht so hoch wie beim Laufen.
Haben wir bei einem Run ein Puls von 175, so liegt er beim Rad weit drunter.



Schaut hier, blau ist Pace, rot der Puls.

Wenn wir auf dem Rad genauso arbeiten wie beim Laufen können wir super Kondition aufbauen. 
Mit Arbeiten ist folgendes gemeint.
Trittfrequenz und Atmung bilden ein Team.
Die Trittfrequenz sollte immer gleich sein, daher sollte das Rad auch mehr wie drei oder sieben Gänge haben.
Daher ist eine Radtour mit ein wenig mehr Geschwindigkeit eine gute Alternative um Kondition aufzubauen.