Sonntag, 25. November 2018

Vor langer, langer Zeit....

....hab ich hier was geschrieben.

Doch nun geht es weiter.

Willkommen zurück.
Aufgrund von technischen Problemen war es mir nicht möglich zu bloggen.
Auch war in der Laufgruppe nicht viel los.
Viel Arbeit, die ein oder andere Erkrankung und natürlich die persönliche Faulheit, inklusiver meiner, waren daran Schuld.

Doch nun wird es anders.
Die Laufgruppe fällt in einen leichten Winterschlaf.
Diese Jahreszeit ist nicht für jeden zum Laufen da.
Gerade bei kalter Luft haben viele Probleme mit den Bronchien. Bei Anstrengungen machen die zu.
Da ist besser nichts zu machen, naja, nichts ist nicht wirklich richtig. Es gibt ja noch das Sportstudio.

Trotzdem werde ich jeden Dienstag und Donnerstag da sein.

Doch nun kommt eine Neuerung.
Ich will einen Marathon laufen!
Dieses Jahr wollte ich auch, doch meine Waden haben vier Wochen vor dem Event gestreikt.
Nun habe ich einen anderen Plan und der erstreckt sich über 26 Wochen.
Ganz genau, ein halbes Jahr Training!
Nun denken einige bestimmt, ne lass mal, viel zu viel.
Ich nicht, mit fehlt nur noch ein Marathon in der Historie und den will ich haben.
Es wird hart und anstrengend aber der Wille ist da.

Daher gibt es nun jede Woche im Blog einen Zusatz.
Nach der Zusammenfassung unserer Einheiten der Laufgruppe gibt es die Rubrik
"Mein Marathontraining".

Heute war schon der Anfang.
Nach über zwei Wochen musste ich raus.
Es waren zwar nur vier Kilometer, aber ich habe was gemacht und so soll es nun weiter gehen.

Der Blog ist wiederbelebt und wird mehr Informationen bekommen.
Ich freu mich drauf.

Samstag, 22. September 2018

Nicht so einfach

Hallo zusammen,

leider ging aufgrund meiner Erkältung nicht wirklich viel in letzter Zeit.
Aus unserer Gruppe hat es auch einige zerlegt, somit waren wir arg dezimiert.
Nur eine Einheit in 14 Tagen war möglich.
Aber gut, besser eine wie keine.

So trafen sich unsere zwei Walker und eine Läuferin.
Um den Zyklus des Intervalltrainings nicht zu unterbrechen habe ich mit ihr den Cooper-Test gemacht.
Also 12 Minuten laufen und dabei die höchste mögliche Distanz bewältigen.
Hört sich einfach an, ist es aber nicht.


Dies war die Strecke. 

Nicht nur flach, sondern auch ein wenig Trail. Sonst wäre der Rückweg ein wenig lang geworden .
Die Distanz ist gut. Laut Tabelle, die in einem anderen Blog steht, ist es Mittelmaß. 


Also nichts was einem peinlich sein muss oder einen demotiviert. 

In der nächsten Zeit hoffe ich auf gesunde Mitstreiter, denn ich möchte das Intervalltraining weiterführen. Vielleicht sogar mit der Zielsetzung von 5km noch in diesem Jahr. 

Freitag, 31. August 2018

Wiedereinstieg

Hallo zusammen,
jeder Anfang ist schwer und ein Wiedereinstieg noch schwerer.
Nach einer Krankheit, Verletzung oder längerer Pause wieder mit Sport anzufangen bringt einige Probleme mit sich.
Das Größte ist aber der Selbstzweifel.
Kann ich das, sollte ich das wirklich machen?

Probieren geht über studieren oder einfach machen!

Wichtig ist es nicht gleich wieder mit dem anzufangen womit man aufgehört hat. Das ist kontraproduktiv und wird vom Körper gnadenlos bestraft.

Wir hatten diese Woche 4 Personen mit allen oben genannten Problemen.
Also wie soll man wieder anfangen?

Zwei, davon eine mit überstandener Verletzung und eine mit längerer Pause sind gewalkt.
Perfekter Wiedereinstieg um die Muskulatur wieder langsam an den Bewegungsablauf zu gewöhnen.

Doch es gibt welche denen ist es zu langweilig.
Ich zum Beispiel, aber auch die anderen Zwei, wollten nicht walken.
Hier habe ich ein kleines Intervalltraining gemacht.
4x50 Meter, gehen, schnelles gehen, langsam laufen und laufen, mit sieben Wiederholungen. Für den Anfang nicht viel aber darauf kann man aufbauen.


Bei der zweiten Einheit waren wir zu dritt.
Die zwei Walker und eine zum Laufen.
Während die Zwei ihre Runde drehten ging es beim Laufen weiter mit dem Intervalltraining.
200m Laufen und 100m Gehpause, so der Plan.
Der Plan ging auf.


Nun, es gibt Leute die sind erstaunt über die Art und Weise.
Erst 50m und dann direkt 200m.
Unser Körper hat eine Art Memoryeffekt. Alles was wir mal gemacht haben wird gespeichert. Hier einige Beispiele, Fahrrad fahren, Auto und Motorrad fahren und vieles mehr an Aktivitäten verlernen wir nie. Auch wenn wir es lange nicht mehr gemacht haben, nach einer kurzen Eingewöhnungsphase können wir es wieder.
So auch beim Laufen.
Einzig die Ausdauer oder Kondition, die hat abgenommen.
Daher Intervalltraining im ruhigem Tempo.

Aus 200m werden ganz schnell 1000 und wenn die geknackt sind, ja dann läuft es wieder richtig gut.

Donnerstag, 16. August 2018

Zwei total unterschiedliche Einheiten

Hallo zusammen,

diese Woche haben wir es wirklich geschafft.
Zwei Einheiten, so wie es sein sollte.
Aber sie waren total unterschiedlich.

Die Erste war unter dem Motto, "Lerne langsam laufen".
Schnell laufen kann jeder aber wenn man längere Distanzen absolvieren möchte, muss man lernen Energie zu sparen, also langsam laufen.
Ich hatte einen aus unserer Gruppe, der locker eine 5:15 Min/km schafft, aber nicht auf lange Distanz.
Also gingen wir mit dem Tempo runter, auf 6:00 bis 6:15 Min/km. Die Distanz sollte 5km betragen.
Aber es kam ganz anders.
Wir haben langsam angefangen und uns dann gesteigert. Alles passte, die Pace lag im gutem Bereich aber nach 2,5km war für meinen Partner alles aus.
Schmerzen in der Achillessehne stoppten ihn.
Er wollte, dass ich weiter mache und so bin ich die 5km in der Geschwindigkeit gelaufen.




Die zweite Einheit war jemandem gewidmet der vor sieben Wochen einen Innen- und Außenbandabriss hatte.
Zwar walkt sie schon für sich aber ein wenig Stabilität kann nie schaden.
Dafür sind wir in den Turnwald gefahren.
Warum der Wald?
Der Boden ist hier schön uneben und das ist gut für die Stabilität der Bänder.
Doch leider auch mit ein wenig Schmerz verbunden.
Die Bänder müssen sich wieder an die Bewegung gewöhnen.
In diesem Wald gibt es schöne Geräte an denen man schöne Sachen machen kann.
Liegestütz, diese auch anders herum, Salomlauf und einige Sachen zur Stabilität der Sprunggelenke. Insgesamt sechs Stationen an denen man Spaß haben kann.
Die Strecke beträgt knapp 2km und geht teilweise schön bergauf und bergab.



Donnerstag, 2. August 2018

Mal wieder radeln

Hallöchen,

es ist heiß.
ja, nicht nur warm sondern heiß.
32 Grad im Schatten und 48 in der Sonne.
Also was sollen wir da machen?
Laufen?
Ne, lieber nicht. Hatten wir schon und ging richtig auf den Kreislauf.
Übungen mit dem eigenen Körpergewicht?
Auch nicht.

Radfahren!
Da bin ich dabei!
Zumindest einer aus der Gruppe und ich waren unterwegs.

Trotzdem vorab ein Hinweis!
Jede körperliche Belastung bei diesem Wetter ist mit Risiken verbunden.
Sonnenbrand und Dehydrierung sind immer ein Begleiter.
Auch in den Abendstunden ist die Wärmebelastung noch hoch.
Also, bei den ersten Anzeichen sofort unterbrechen.
Tempo raus und Pause machen, etwas trinken und langsam auf den Rückweg machen.

Nun aber zu unserer kleinen Radeinheit.
Geplant hatte ich eine Runde mit gut 20km aber es wurde kürzer. Bei 36 Grad auch nicht verwunderlich.

 Wie ihr seht habe ich die Tour richtig schön betitelt.





Gute 15km in einer guten Pace.

Doch was bringen uns Einheiten auf dem Rad? 
Beim Laufen geht unser Puls immer direkt nach oben.
Klar, wir müssen ja auch unseren ganzen Körper bewegen und erst einmal in Bewegung bringen. Auf dem Rad ist es anders. Dort treten wir "nur" in die Pedale und das Rad macht den Rest. Doch unser Puls geht auch hoch aber nicht so hoch wie beim Laufen.
Haben wir bei einem Run ein Puls von 175, so liegt er beim Rad weit drunter.



Schaut hier, blau ist Pace, rot der Puls.

Wenn wir auf dem Rad genauso arbeiten wie beim Laufen können wir super Kondition aufbauen. 
Mit Arbeiten ist folgendes gemeint.
Trittfrequenz und Atmung bilden ein Team.
Die Trittfrequenz sollte immer gleich sein, daher sollte das Rad auch mehr wie drei oder sieben Gänge haben.
Daher ist eine Radtour mit ein wenig mehr Geschwindigkeit eine gute Alternative um Kondition aufzubauen.


Donnerstag, 26. Juli 2018

Sport bei Hitze

Hallo zusammen,

heute geht es im Blog mal nicht um unsere sportlichen Aktivitäten.
Aufgrund der extremen Wetterlage habe ich mich entschlossen nichts mit der Gruppe zu machen.
Aber was oder besser, sollte man überhaupt was machen?

Um es deutlich zu machen, müssen wir in unseren vergangenen Trainings gucken.
Vor nicht all zu langer Zeit, es war auch schon warm, haben wir ein Intervalltraining gemacht. In Diesem klagte jemand über Übelkeit und Schwindel. Nun, Ursache kann eine Übermotivation sein aber auch die Wärme.
Dann waren wir bei 33 Grad mit dem Rad unterwegs. Trotz drei Liter Flüssigkeit über den Tag verteilt, kam es auch hier zu Kreislaufproblemen. Auch hier kann die Ursache die Übermotivation sein aber ich tippe eher auf die Temperaturen.
Wären wir an diesem Tag gelaufen, wären wir umgefallen wie die Fliegen.

Ich selber habe auch schon Erfahrungen mit solchen Problemen gehabt. Daher weiß ich, wie unangenehm diese körperlichen Erscheinungen sind.

Hier nun einige Sachen, die wir unbedingt beachten sollten.

Mittagshitze vermeiden.
Eigentlich ganz klar, denn um diese Zeit steht die Sonne am höchsten und die Wärmebelastung ist noch extremer. Dennoch gibt es immer wieder Leute, die meinen sie müssten es machen.
Besser ist es ganz früh am Morgen zu laufen. Erstens ist es angenehm kühl und zweitens ist die Luft frisch und unverbraucht.
Sport am Abend geht auch, aber hier steigt die Wärme von unten auf und ich persönlich empfinde es als unangenehm. Dennoch ist es viel besser als Mittags.

Kluge Streckenwahl.
Im Schatten Sport zu machen ist viel besser.
Leider ist dies nicht immer möglich.
Aber wenn man Sport, bei diesen Temperaturen und dieser Sonneneinstrahlung, machen möchte, sollte man eine Strecke auswählen, die viel Schatten aufweist.
Die Temperaturunterschiede sind teilweise hoch.

Flüssigkeitsaufnahme.
Gerade bei diesen Temperaturen ist es wichtig viel zu trinken.
Wie viel ist abhängig von verschiedenen Faktoren, wie Alter, Größe, Gewicht, Geschlecht. Ich trinke um die 3 Liter ohne Training. Im Training ist es auch relevant was man macht. Für einen 10km Lauf nehme ich nur 500ml mit, bei längeren Strecken ob mit dem Rad oder laufen, habe ich einen Trinkrucksack mit einem Liter Inhalt.
Es gibt etwas, was jeder bei diesen Temperaturen vor dem Training machen sollte. Einfach ein großes Glas Wasser trinken, denn der Körper kann pro Stunde nur einen halben Liter Flüssigkeit aufnehmen.
Wasser ist ein perfekter Durstlöscher aber im wer noch eine Prise Salz hinzufügt ist besser dran. Oder man greift zu isotonischen Getränken, da ist dann alles drin. Aber wichtig, die Getränke sollten nicht eiskalt sein, das fördert nur das Schwitzen.

Kopf kühlen.
Nach einem anstrengendem Training oder sogar während, kann man sich mal Wasser über den Kopf schütten.
Die meiste Wärme geben wir über unseren Kopf ab und wenn wir den kühlen, kühlt es den ganzen Körper.
Da hab ich auch ein super Beispiel.
Ich war bei einem 10km Lauf. 80% der Strecke waren in der prallen Sonne.
Es war nicht extrem warm, 25 Grad, aber in der Sonne war es brutal. Im Ziel war ich fix und fertig und ich habe mir erst zwei Becher Wasser über den Kopf geschüttet und kurze Zeit später noch einmal eine halbe Flasche Wasser.
Es war super erfrischend und das Hitzegefühl war weg.






Kopfbedeckung
Da könne wir es kurz machen.
Niemals ohne Kopfbedeckung in der Sonne laufen.
Da gibt es nicht nur Basecaps unter der die Wärme steht sondern auch richtig luftige Sachen.

Auch mal was zu Hause machen.
Alle Übungen die wir im alternativem Training machen, kann man auch prima zu Hause erledigen. Da ist es meist viel kühler aber anstrengend ist es dennoch. Außerdem muss man seinen Schweinehund überwinden.

Langsam machen
Okay, nichts für mich.
Nein ehrlich, ich kann nicht anders.
Für mich gibt es immer nur ganz oder garnicht.
Aber es ist wichtig.
Bei dieser Hitze muss man einen Gang zurück schalten.
Volle Kanne ist nicht richtig.
Wer sonst einen Kilometer in sechs Minuten läuft sollte nun mal sieben probieren.
Wer sonst mit über 25km/h im Durchschnitt mit dem Rad unterwegs ist sollte einfach mal gemütlich durch die Gegend fahren.

Fazit.
Bei dieser Hitze nichts machen ist der einfache Weg.
Aber einfach kann jeder.
Man muss ein gesundes Maß finden und das ist definitiv nicht einfach.
Viel Trinken über den Tag verteilt ist vorteilhaft.
Isotonische Getränke helfen ebenfalls.
Radfahren oder Schwimmen sind gute Alternativen.
Doch sobald einer Schwindel oder Übelkeit verspürt sollte man unbedingt ein paar Gänge zurückschalten oder eine Pause machen und was Trinken.


Dienstag, 24. Juli 2018

Zu heiß?

Hallo erstmal
und ja, zum Laufen ist es zu heiß auch alternatives Training, wie z. B. Übungen mit dem eigenen Körpergewicht, sind bei diesen Temperaturen nicht wirklich schön.
Nun, was denn dann?

Wir steigen auf das Fahrrad!
Hier haben wir ein perfektes Konditionstraining, sind an der frischen Luft und der Fahrwind ist schön erfrischend.
Nun denken einige bestimmt, wie jetzt, wenn ich mit dem Rad fahre ist das Training?
Nein, einfach nur locker mit dem Rad fahren ist zwar Bewegung aber kein Training. Es fängt erst an, wenn unser Puls hoch geht.
Wenn man "normal" mit dem Rad unterwegs ist, hat man einen Puls von 80 bis 100 aber die sogenannte aerobe Phase beginnt erst bei 140. Perfekt wäre ein Puls von 150 bis 160, je nach Alter, Geschlecht, usw.

Leider kam nur eine aus dieser Gruppe am Dienstag um mit mir dieses zu probieren.
Ich hatte eine Strecke herausgesucht, die zwei flache, gerade Strecken hatte, an denen man richtig Speed machen und den Puls mal so richtig in Wallung bringen konnte.

Ihr seht auf dem Pic die zwei Geraden.
Nun, es kam ein wenig anders wie geplant, denn die Hitze forderte Tribut.

Nach der Ersten war an Speed machen nicht mehr zu denken.
Der Kreislauf machte bei meiner Begleitung schlapp.
Mit zwei kleinen Pausen haben wir die Strecke abgeradelt.

Die nächste Zeit bleibt uns die Hitze erhalten und da werde ich immer wieder versuchen Alternativen einzubringen.
Mal sehen was wir bei der nächsten Einheit machen.


Donnerstag, 12. Juli 2018

Laufen und Unannehmlichkeiten

Hallo zusammen,

Ja Unannehmlichkeiten.

Wer kennt es nicht?
Wir laufen und laufen, wir laufen schneller und kommen an unsere Grenzen. Aber wir laufen trotzdem weiter.
Plötzlich merken wir, wie uns übel wird.
Es wird sogar schlimmer. Im schlimmsten Fall müssen wir uns übergeben oder es kommt zum Kreislaufzusammenbruch und den wollen wir nicht.
Aber warum?
Durch ein Training an der Belastungsgrenze muss unser Körper sehr viel leisten. Es gibt Tage da kann er das aber auch andere wo nicht.

So auch am Dienstag.
Nach einer kleinen Runde Lauf ABC ging es an ein Intervalltraining.
200m laufen und 100m Gehpause mit insgesamt 7 Wiederholungen.
Nach der vierten Wiederholung klagte jemand über Übelkeit.
Tiefes Atmen entlastet der Körper und die Übelkeit legt sich.
Nach der letzten Einheit war es aber wohl etwas schlimmer aber mit der Atmung ging es wieder.
Was machen, dass es nicht dazu kommt?
Ganz einfach, Tempo raus und langsam machen.
Zusammengefasst war es eine wirklich gute Einheit.

Am Donnerstag war es sehr warm.
Perfekt für ein alternatives Fitnesstraining.
Und wir haben Zuwachs bekommen. Nun sind schon drei Neue dabei.
Find ich klasse.
Aber was machen wir da?
Es gibt verschiedene Übungen, daher versuche ich immer wieder Alte mit Neuen zu vermischen.
Heute gab es Planking, Side-Stütze lang und kurz, Einarmstütze, seitliches Beinheben und Burbees und noch einige mehr.
Burbees sind verschiedene Übungen die hintereinander folgen.
Bei uns waren es Kniebeugen, Strecksprung, Liegestütze und Bauchpresse.
Insgesamt haben wir 5 Wiederholungen der Burbees gemacht, also insgesamt 15x alle Übungen. Das ist richtig gut.
Zum Schluss gab es  noch eine kleine Dehnübung, der trinkende Drache.

Je nachdem wie das Wetter in der nächsten Woche wird werde ich gucken wie was gemacht wird.
Also bis zum nächsten Training.

Donnerstag, 5. Juli 2018

Es geht wieder los...

Hallo zusammen,

die Pause ist vorbei.
Meine persönliche und auch die der Gruppe.
Wir laufen wieder.

Zuerst muss ich aber etwas erklären.
Nach meinem Halbmarathon habe ich darüber nachgedacht mein Hobby hinzuwerfen. Ja, ich dachte ans aufhören.
Auch die Laufgruppe wollte ich ablegen.
Aber dann bin ich in mich gegangen und habe etwas gefunden.
Aufgeben ist keine Lösung.
Ich gebe niemals auf, eines meiner Mottos.
Dann kam die nächste Idee.
Neue Leute für die Gruppe begeistern.
Aber wie?
Facebook hatten wir schon, Mundpropaganda funktioniert nicht denn viele wollten kommen aber man hat sie nie gesehen. Verschiedene Aufrufe in anderen Plattformen brachten nichts. Bis auf eine und da gibt es Interesse.
Bisher gibt es zwei Neue und es haben sich noch weitere angekündigt.
So etwas freut mich total.

Am Dienstag gab es das erste Treffen mit den Neuen.
Zum kennenlernen hatte ich mir ein paar Fitness- und Dehnübungen ausgedacht.
Wenn man neue, unbekannte Menschen kennenlernt ist man immer etwas zurückhaltend. Doch das Eis war schnell gebrochen.
Zu den Übungen gehörten, Planking, Übungen zur Stabilität des Sprunggelenkes, der trinkende Drache (eine asiatische Dehnübung), Armrudern und Übungen für den Bauch.
Ich denke, so kann man sich gut kennenlernen.

Am Donnerstag sollte es an das Laufen gehen.
Aber vor dem Lauf gibt es Aufwärmübungen.
Lauf-ABC ist hier das Stichwort.
Anfersen, Ausfallschritt, leichtes Traben, Innenschenkel dehnen von hinten und natürlich waren Hepp und Hopp auch mit dabei.
Nun zum Laufen.
Cooper-Test ist meine Liebslingsart den Fitnesslevel zu ermitteln.
Wir haben es unterteilt. Einmal weiblich und einmal männlich.

Weiblich, 12 Minuten laufen, Distanz 1670m und damit genau im Mittel, Pace 7:10min/km

 Inklusive Ein- und Auslaufphase

Männlich, 12 Minuten laufen, Distanz 2100m und damit gut. Pace 5:43min/km

Inklusive Ein-und Auslaufphase

Bei männlich muss ich hinzufügen, ich habe meinen Meister gefunden. Die Anfangsgeschwindigkeit war 6:20min/km, also meine HM Laufzeit. Da kam dann die Frage, ob die Pace in Ordnung ist. Meine Antwort war ja aber dann wurde es immer schneller, bis wir zum Schluss bei 5:15min/km waren und ich abreißen lassen musste. Nicht viel aber 10m sind 10m.
Aber es hat Spaß gemacht und freue mich gefordert zu werden.

 Und hier noch unsere Strecke

Zum Schluß gab es noch was ganz wichtiges.
Dehnen, dass muss sein auch nach einer kurzen Strecke.

Es hat mir wirklich Spaß gemacht und ich freue mich auf die nächste Zeit und hoffentlich ganz viele Einheiten mit euch.

Donnerstag, 14. Juni 2018

4fach Intervalltraining

Hallo zusammen,

da es heute aufgrund fehlender Teilnehmer kein Training gab, greife ich auf das Training vom Dienstag zurück.
Alt war gestern, willkommen im neuen Laufstil.
Wie im vorherigem Blog beschrieben werde ich den Fokus nun darauf lenken.

Aber einfach so loslegen geht natürlich nicht. Deswegen fangen wir ganz einfach an.
Wir gehen ganz normal, dann gehen wir schneller, von dort machen wir kruze Laufschritte oder anders gesagt, den alten Laufstil. Von dort geht es direkt in die Flugphase.
Warum Flugphase?
Ganz einfach, wir heben mit beiden Füßen ab und fliegen.
Auch das kann man in dem Video im vorherigem Blog genau sehen.
Aber wie lange soll die Strecke sein?
Nun, als ich von dieser Art zu laufen erfahren habe musste ich es gleich ausprobieren. Ich dachte mir, naja, kann ja nicht so schwer sein.
Fehler!
Es ist schwer, besonders wenn man vorher anders gelaufen ist.
Nach 200m war ich am Ende. Es lag auch daran, dass ich richtig Gas gegeben habe. Inzwischen sind aber 10km im ruhigem Tempo kein Problem.

Aber zurück zur Gruppe.
Ich hatte mir jeweils 50m ausgedacht und danach eine Minute Erholung. Das Ganze aber mit 5 Wiederholungen. Also 4x50m macht 1km und die eine Minute war auch noch mit jeweils 80m dabei, also noch einmal 400m. Somit kommen wir auf gute 1,5km.
Nun denken wahrscheinlich einige, 50m ist doch nichts, aber wer vorher noch nie so gelaufen ist sind 50m eine lange Strecke.
Aber wenn man sich die Laufzeiten ansieht stellt man erstaunliches fest.

Normales Gehen: 11:49min/km
Schnelles Gehen: 10:08min/km
Alter Stil: 8:53min/km
Neuer Stil: 6:23min/km

Ups, was passiert denn da?
Eine Verbesserung von 1:30min/km?
Ja so ist es. Natürlich sind es nur 50m und keine 10km aber der Anfang ist gemacht.

Um es noch etwas anschaulicher zu machen habe ich ein Bild:



Hier seht ihr die Pace ( Geschwindigkeit ), die blaue breite Kurve und die Herzfrequenz. Ihr seht wie die Geschwindigkeit und damit auch den Herzschlag höher geht und in der Erholungsphase natürlich wieder runter.

Der letzte Ausschlag am Ende kommt von dem Ende der Einheit. Dort sollten alle erst 200m alter Stil laufen und dann versuchen die letzten 70m im Neuen ihr bestes geben.

Ich muss schon sagen, ich war erstaunt.
Ihr habt es richtig gut gemacht. Es war anstrengend aber nicht zu sehr.
In den nächsten Einheiten wird es länger werden, also mehr Wiederholungen, und wenn es passt werden die ersten drei Einheiten kürzer und die Letzte länger.
Irgendwann schaffen wir 100m, dann 200, 500, 1000, 10000, usw.



Dienstag, 29. Mai 2018

Private Einheit

Hallo zusammen,

das Wetter ist mörderisch.
Die Sonne brennt und die Luftfeuchtigkeit ist abnormal.
Bei solch einem Wetter mach ich definitiv kein Training für die Laufgruppe.
Aber die Sonja, meine Frau, möchte sich verbessern und was ändern.
Also sind wir gleich am frühen Morgen raus und haben unglaubliches gemacht.

Ich möchte hier nur kurz darauf hinweisen, dass ich das Einverständnis habe, hier Videos von der Sonja zu posten, wenn es denn klappt.

Als erstes möchte ich euch ein Video zeigen, dass den alten Laufstil zeigt.


Wie man sieht, wenn das hochladen klappt, sind die Schritte kurz. Der Schwerpunkt des Körpers liegt hinten. Man erkennt es an den Schultern. Dieser Stil geht in die Waden. Da ich alle meine Teilnehmer auf den Vorderfußstil trimme ist es auch schön anzusehen aber da die Schrittfrequenz sehr kurz ist kann, bei Sonja kommt es sehr oft dazu, zu Krämpfen kommen.

Um dieses Problem zu ändern, habe ich ihr meinen Laufstil gezeigt.


Auch hier hoffe ich, dass es klappt.
Ihr seht eine totale Veränderung.
Die Körperhaltung ist ganz anders. Der Schwerpunkt liegt vorne, die Arme gehen voll mit, die letzte Impuls kommt aus dem großem Zeh und wenn man genau hinschaut fliegt sie sogar. Mit fliegen meine ich, dass Sonja mit beiden Füßen in der Luft ist.

Worin liegt nun der Unterschied?
Wie ich oben schon erwähnt habe, geht der erste Stil richtig krass in die Waden. Der Andere geht hauptsächlich in die Oberschenkel.
Der Erste ist langsam, der Zweite schnell.
Der alte Stil ist Powertraining für die Waden, der Neue ist ein Ganzkörpertraining.
Nummer eins ist eigentlich recht einfach, Nummer zwei ist schwer aber effektiv.

In vorherigen Blogs habe ich schon beschrieben, was beim Laufen mit unserem Körper passiert. Dieses möchte ich nun mal mit den beiden Stilen vergleichen.

Alter Stil:
Vorderfuß setzt auf, Fuß geht Boden, Impuls kommt aus der Wade, Arme machen unnatürliche Ausgleichsbewegungen, Rumpf bleibt steif und damit keine Schleifenbewegung im Körper.

Neuer Stil:
Vorderfuß setzt auf, Fuß geht zu Boden, Oberschenkel geht nach, Wade und Oberschenkel drücken hoch, Impuls kommt aus dem Zeh, Unterschenkel geht nach oben hoch, Arme mache rhythmisch die Ausgleichsbewegung, die Rumpfmuskulatur geht mit und damit die Schleifenbewegung.

Mein Laufstil ist nicht einfach. Man muss üben, üben und immer wieder üben. Auch ich dachte mir am Anfang, dass kann man  nicht schaffen. Nach 50 Metern war bei mir Ende im Gelände aber es geht.
Ich empfehle immer langsam anzufangen. Bei Sonja heißt es, langsames gehen, schnelles gehen, alter Laufstil und dann neuer Laufstil. Diese Intervalle immer wiederholen und nach und nach den neuen Stil verlängern. Irgendwann klappt es und aus 50 Metern werden Kilometer.

Es gibt Menschen, denen fällt es leichter sich neu einzustellen, andere verzweifeln dran. Aber wir geben niemals auf. Wir und ganz besonders Sonja, kämpft immer weiter.

Sonntag, 27. Mai 2018

Überwindung

Hallo zusammen,
ja, ich bin spät dran mit dem Blog. SORRY!!!

Das Thema der letzten Einheit war Überwindung.
Es gibt im Sport einen Punkt, an dem man nicht mehr weiter machen will.
Nun, ist es körperlich oder geistig bedingt?

Es gab 1990 und 2014 eine Studie, die an mehreren Universitäten in Amerika durchgeführt wurden, um dieses zu testen. Alle Probanten waren sportlich und sollten an ihre Grenzen gehen und vielleicht darüber hinaus. Vor und nach dem Sport wurde Blut abgenommen und Anhand der Laktatwerte geguckt ob da noch Luft nach oben ist oder nicht. Jeder konnte frei entscheiden wann er aufhört.
Ahnt ihr wie die Ergebnisse waren?
Alle waren von der körperlichen Seite her nicht an ihre Grenzen gegangen. Laut den Werten war teilweise noch sehr viel Luft nach oben. Mental allerdings waren alle platt. 80% vom Ausdauersport sind Kopfsache.

Diese Kopfsache wollte ich ausreizen.
Ich habe einige Jahre Kampfsport gemacht und wollte alle dazubringen mich zu kicken. Einfach nur mit einem Sidekick das Schienbein gegen meinen Bauch.
Wie es ausging sage ich euch am Ende.
Denn vorher gab es noch ein paar Übungen.
Diesmal nur Arme und Beine.

Angefangen haben wir mit der Reiterstellung.


Diese Position geht sehr auf die Oberschenkel. Aber damit nicht genug, es kamen noch Kettenfäuste dazu und zwar während dieser Stellung.

Nach ein paar weiteren Übungen aus dem letzten Training ging es dann zum Sidekick.






Hier sehen wir den Geraden, ich wollte aber, dass der Unterschenkel, also das Schienbein den Kick ausführt. Eigentlich ganz einfach und man kann mir dabei auch keine Schmerzen zufügen.

Jetzt kommen wir zur Aufklärung.
Keiner konnte es durchziehen.
Grund, Angst!
Angst davor mir weh zu tun.
Also kurz gesagt, der Kopf hat übernommen.
In den Trockenübungen war alles kein Problem aber mir gegenüber war es etwas ganz anderes. Trotz des Hinweises, dass mit nichts passieren kann hatten alle Hemmungen. Körperlich waren alle dazu in der Lage, mental war es unvorstellbar.

Wenn wir dieses Ergebnis mal in unsere sportlichen Einheiten setzen erkennen wir Parallelen. Unser Kopf sagt nein obwohl wir noch genug Reserven haben.
Wenn unser Kopf übernimmt und wir uns darauf einlassen haben wir verloren.
Mir geht es auch so. Sehr oft kommen mir die Gedanken, ich kann nicht mehr. Auch ich habe und mache es immer noch darauf eingelassen.
Aber es geht auch anders.
Ihr könnt viel, viel mehr.
Ihr musst euch nur trauen.

Die Sache hat allerdings einen Haken und der kann sehr gefährlich werden.
Selbstüberschätzung
Ich habe in der Vergangenheit sehr viele gesehen, die überhaupt nicht wussten auf was sie sich einlassen. Bei sehr vielen Läufen habe ich Sportler/innen gesehen, die komplett am Ende waren aber nicht im Ziel sondern weit vorher.
Das Gleichgewicht zwischen, ich will und ich kann, ist schwer zu finden.
Doch das ist der Punkt an den ich euch bringen möchte.
Körperlich und mental an die Grenzen bringen und dann das Gefühl eines persönlichen Sieges spüren. So etwas ist geil.

Sonntag, 13. Mai 2018

Halbmarathon 2018, eine kritische Analyse

Hallo zusammen,
da bin ich ihn nun gelaufen. Meinen dritten Halbmarathon.
Ich habe trainiert, ich habe mich vorbereitet, hatte einen Plan aber nichts davon ging auf.



Nun bin ich so einer, der sich fragt warum?
Meinen ersten HM lieft ich mit 2 Stunden und 11 Minuten, den Zweiten mit 2 Stunden und 13 Minuten aber gestern waren es 2 Stunden und 36 Minuten.
Werde ich zu alt für so was?
War ich doch nicht gut vorbereitet?
Was habe ich denn falsch gemacht?
Gehen wir mal ein paar Schritte zurück.
Mein Plan war es eigentlich einen Marathon zu laufen aber eine hartnäckige Zerrung hat den Traum platzen lassen.
Wenn man so etwas mal hatte horcht man permanent in seinen Körper hinein und hofft, dass es nicht wieder kommt. Das hemmt das eigentliche Vorhaben.
Aber ich fühlte mich fit und mental richtig gut.
Mein Plan war mit einer Zeit zwischen 6:20 und 6:30 pro Kilometer zu laufen.
Nun gibt es bei diesen großen Veranstaltungen zum Glück Pacemaker, die versuchen konstant eine Geschwindigkeit zu laufen. Sechs von diesen habe ich getroffen und gleich gefragt was für eine Pace sie machen. Antwort, wir laufen um die 6:25. Perfekt dachte ich mir, genau mein Tempo. Aber es kam ganz anders.
Den ersten Kilometer liefen sie mit 6:20. Okay, bei 10000 Läufern/innen muss es sich erst einmal einpendeln. Aber Kilometer zwei und drei machten sie eine Pace von 6:10. Auf Nachfrage hieß es nur, das muss so sein. Doch als sie mit 5:50 davon zogen war Schluss mit lustig. Ich sah nur noch ihre Fahnen hin und her wackeln. Aber diese ersten vier Kilometer sollte ich später bitter bezahlen.
Das Wetter war sehr schön aber leider recht warm, 26 Grad, und die Luftfeuchtigkeit war hoch. Aber ich hatte vorgesorgt, dachte ich zumindestens. Extra für den HM hab ich mir einen Trinkrucksack besorgt. Das Trinken an den Versorgungsstationen finde ich umständlich, zu mal ich das Trinken aus einem Becher während ich laufe nicht drauf habe. Dieser Rucksack wurde mir zum Verhängnis.
Bis Kilometer 12 war noch alles okay. Dann machten sich aber die 4 Kilometer mit den Pacemakern bemerkbar. Ich war zu schnell gestartet. Es wäre hier leicht denen die Schuld zu geben aber ich habe selbst eine Laufuhr und hätte mich nur an meinen Plan halten müssen. Nicht gemacht, selber Schuld.
Nun kamen auch noch Rückenschmerzen dazu.
Rückenschmerzen?
Hatte ich noch nie.
Was geht hier ab, habe ich mich gefragt.
Ich bin ein Meister im ignorieren, besonders wenn es im körperliche Probleme geht aber hier steigerte sich die Angelegenheit. Bis Kilometer 15 konnte ich es aushalten aber dann konnte ich kaum noch atmen. Die Schmerzen waren extrem.
Aber wieso? Warum?
Es war der Rucksack. Den hatte ich neu und nur einmal getestet.
Ein riesen Fehler. Meine Rückenmuskulatur verkrampfte total.
Ich musste teilweise gehen. Zum anderen hatte ich mir auch noch Blasen an den Zehen gelaufen aber die waren definitiv nichts zu den Rückenschmerzen.
Also Kilometer 15 bis 18 waren die Hölle.
Zum Glück sind Läufer/innen eine coole Gemeinschaft.
Jeder versucht jeden mitzunehmen.
Die Unterstützung untereinander, obwohl man sich nicht kennt, finde ich einmalig.
Ich wollte schon aufgeben. Mich irgendwo in eine Ecke setzen, zusammenkauern und warten bis alles vorbei ist. Es war ein Kampf gegen mich selbst.
Ab Kilometer 18 bin ich dann in kleineren Schritten einfach weiter gelaufen.
Nun ging es wieder rein nach Mannheim.
Es ist unglaublich wie die Menschen an den Straßen einen beeinflussen können.
als würden sie merken, dass es dir nicht gut geht.
Sie rufen deinen Namen, feuern dich an, reden dir gut zu.
Das hilft, das pusht!
Bis 400 Meter vorm Ziel bin ich in diesen kleinen Schritten einfach weiter gelaufen. Hab noch ein paar Geher angefeuert und dachte mir, reicht es für einen Zielsprint. Der Körper schreit regelrecht NEIN! Aber ich wollte.
Ich merke wie ein Ehepaar immer näher kam. Der Mann war schon neben mir und seine Frau war nur Zentimeter hinter mir.
Es gibt eine 100 Meter Sprintstrecke bis zum Ziel und als der Mann zu seiner Frau sagte los, habe ich alles rausgeholt.
Ich dachte mir, NE, ihr nicht!
Ich habe den Sprint gemacht. 6 Leute überholt und die Menschen im Zielbereich haben mich angefeuert wie ich es noch nie erlebt habe.


Dieser Halbmarathon war hart. Fehler habe ich selbst gemacht. Okay, die Pacemaker haben sich nicht an die Zeiten gehalten aber hätte ich selbst machen können. Die Sache mit dem Rucksack war gut aber ich hätte mehr damit laufen müssen um mich daran zu gewöhnen. Ich habe gelitten und dennoch habe ich es geschafft.
Ganz nach dem Motto.
Der Schmerz geht aber der Stolz bleibt.

Dienstag, 8. Mai 2018

Training mal anders

Hallo zusammen,

am Anfang möchte ich sagen, dass ich mich total freue, zwei unserer Abwesenden wieder begrüßen zu dürfen.
Es gibt Zeiten, da ist alles nebensächlich, nur man selbst zählt und das ist auch richtig so. Aber dann wieder zurückkommen, dass finde ich genial.

So habe ich mir heute ein Training überlegt, welches mit laufen im direkten Sinne nichts zu tun hat.
Wir waren zu dritt, damit auch recht übersichtlich.
Ich hatte im Vorfeld schon etwas durchblicken lassen aber keiner wusste um was es geht.
Ein Ganzkörpertraining.
Wobei wir uns von unten nach oben durcharbeiten.
Als erstes mussten alles versuchen im stehen ihre Füße zu erreichen. Bei einigen ging es, bei anderen nicht so.
Das kann man trainieren aber nicht so wie gedacht.
Tennisbälle waren die Lösung.
Hier eine kleine Exkursion.
Es gibt einen Körperteil, den wir jeden Tag benutzen, ihm aber so gut wie nie Aufmerksamkeit schenken.
Unsere Füße, besser gesagt unsere Fußsohlen.
Wir nehmen also einen Tennisball, legen ihn auf den Boden und stellen uns mit einem Fuß auf ihn. Dann rollen wir ihn mit leichtem Druck unter unserem Fuß vor und zurück und genießen den leichten Schmerz.
Warum Schmerz?
Unterm Fuß sitzen ganz viele Sehnen, Muskeln und Bänder. Mit dem Rollen des Balles lockern wir diese und der Fuß stellt sich ganz anders auf den Boden.
Wir machen das natürlich mit beiden Füßen. Wenn wir damit fertig sind wiederholen wir die erste Übung.
Oh, was passiert denn jetzt? Ja, wir kommen tiefer und das nur weil wir unsere Bänder, usw. gelockert haben.
Von den Füßen ging es zu den Beinen. Ich hatte extra eine paar Expanderbänder in verschiedenen Stärken besorgt.
Hier waren es zwei Übungen, einmal der Entenschritt, bedeutet, Band unten an der Knöcheln, Beine auseinander, Knie leicht gebeugt, Oberkörper gerade und dann im Wechseln Schritte vorwärts aber immer Spannung auf dem Band.
Die zweite Übung waren Steps zur Seite. Schnell nach links, langsam wieder zurück, damit man gegen die Spannung arbeitet. Natürlich ging das Ganze auch nach rechts.
Ja mit dieser Übung dehnen wir unsere Rumpfmuskulatur.
Natürlich geht es auch anders herum.
Dann haben wir uns noch eingedreht.
Wir sitzen wieder, ein Bein ausgestreckt, das Andere angewinkelt und der Oberkörper dreht sich zum angewinkelten Bein wobei der Po auf dem Boden bleibt. Auch hier wieder beide Seiten.
Dann kam der Frosch.
Wir waren auf allen Vieren, die Beine wie bei einem Frosch auseinander und der Körper wird nach hinten gedrückt. Die Übung geht auf die Knie, Oberschenkel und den Rücken.
Und wo wir beim Rücken sind machen wir da auch weiter.
Wir liegen auf dem Bauch und strecken unsere Arme und Beine aus. Nun heben wir diese leicht an und halten es 10 bis 15 Sekunden. Hier war es schön von allen ein Lächeln zu bekommen. Herrlich!!! Roter Kopf, böse Blicke aber lächeln.
Nun ging es zur Sphinx.
Wir liegen auf dem Bauch, Beine sind ausgestreckt und die Hände liegen auf Brusthöhe. Nun drücken wir unseren Oberkörper hoch. Wichtig ist hier, dass unser Becken auf dem Boden bleibt. Auch hier versuchen wir die Position 10 Sekunden zu halten.
Um diese Partie abzuschließen gab es noch Planking. Eine nicht so schöne aber effektive Übung.
So, wir haben Füße, Beine, Rumpf, Rücken und Arme gemacht. Fehlte nur noch der Bauch.
Also, alle auf den Rücken, Hände unter den Po und einfach nur die ausgestreckten Beine anheben. Die Betonung liegt hier auf nur, denn so einfach ist es nicht wie alles feststellen mussten. Okay, legen wir noch einen drauf. Beine anheben und in der Luft eine 8 machen. Auch nicht so einfach. Einen hab ich noch. Beine hoch, auseinander, wieder zusammen und dann überkreuzen.
Sehr gut gemacht!!! Da haben wirklich alle alles gegeben.
Um die Einheit abzurunden gab es noch 3 mal 10 Bauchpressen im Partnerstil.
Damit war der sportliche Teil beendet.
Alle Körperteile waren abgedeckt.
Alle?
Nein, der Kopf fehlt.
Aber wie trainieren wir unseren Kopf?
Meditation war die Lösung.
Um Körper und Geist wieder herunter zu bringen ist es die beste Methode.
Auch wenn es nur 5 Minuten waren, aber die Zeit ist wichtig und niemals verloren.

Ich hoffe ihr hattet Spaß und viel Freude an dieser Einheit.
Laufen ist nicht nur laufen sondern viel mehr. Ab und zu muss man auch was anderes machen.


Dienstag, 17. April 2018

Was mach ich nur mit euch???

Hallöchen zusammen,
ja, was mach ich nur mit euch?
Okay, das Wetter ist warm, sehr warm und ja, es ging auch etwas zu schnell mit der Hitze. Vielleicht war dies der Grund für eure Unmotiviertheit.
Hinzukommt natürlich noch die Massen an Autos und Menschen und Pferden die heute auf unserer Strecke unterwegs waren.
Nun, dem werden wir Abhilfe schaffen.
Nächste Woche treffen wir uns am Hochwasserdamm in Rohrhof. Dort gibt es keine Autos und Pferde die uns stören, nur die Menschen kriegen wir da nicht weg.

Es sollte heute ein Intervalltraining werden. Betonung liegt dabei auf sollte.
4x5 Minuten mit jeweils 3 Minuten Gehpause plus Übungen in der Pause waren der Plan. Ansatzweise haben wir es geschafft. Aber ich bin da sehr optimistisch, dass wir es beim nächsten Training schaffen.

Folgende vier Übungen waren dabei, Ausfallschritte, Stechschritte und der pinkelnde Hunde. Kniebeugen haben wir ausgelassen. Die ersten Zwei erklären sich von selbst, zumindest hatten wir sie schon öfter.
Der pinkelnde Hund ist neu.
Dabei wird das hintere Bein schräg zum Körper angewinkelt und dann nach vorne geführt. Mit dem anderen Bein machen wir das Gleiche, immer im Wechsel. Der Name dieser Übung stammt von dem Anblick. Es sieht, wenn man es richtig macht, wirklich aus wie ein Hund der sein Bein hebt und, naja, muss ich jetzt nicht näher erklären.

In den nächsten Trainings möchte ich, wenn alles klappt, mehr auf eure Fitness und eure Koordination eingehen. Das Ganze werde ich mit ein wenig Spiel und Witz veranstalten. Ich kann nur hoffen, das die Motivation besser wird und ihr daran euren Spaß haben werden.

Dann bis zum nächsten Training.

Donnerstag, 15. März 2018

Die Höhen und Tiefen beim Training

Hallo an alle,

diese Woche gab es von allem etwas beim Training.
Von Aua bis Yeah war alles dabei.
Aber fange ich mal mit dem Dienstag an.
Eine von uns freute sich den ganzen Tag auf das Training, also Yeah.
Nach einem Kilometer, wir wollten 2,5 laufen, gab es das Aua.
Krämpfe, das absolute Foul an einem Sportler.
Aber auch mich hat es erwischt.
Nach einem Kilometer merkte ich eine Muskelverhärtung an der Wade.
Okay, Laufstil ändern und weiter. Klappte ganz gut aber am Mittwochmorgen war nichts mehr gut. Anstatt es rauszulaufen hab ich mir eine Zerrung eingelaufen.
Also machen wir einen Haken an Dienstag und besinnen uns auf Donnerstag.
Aber wie soll man Strecken laufen, da man doch ständig die Angst vor Krämpfen oder sonstigem hat.
Nun, wir sind einen riesigen Schritt zurück gegangen.
Eigentlich nicht meine Art, denn Rückschritt bedeutet für mich Stillstand.
Aber es ging nicht anders.
8x200m mit jeweils 100m Gehpausen dazwischen.
Allein schon mit dem Gedanken an meine Zerrung dachte ich es sei besser so und genau so war es auch.
Wir haben es geschafft. Zwar hatte ich Schmerzen in der Wade aber es war auszuhalten. Auch die andere Teilnehmerin mit den Krämpfen hat es geschafft, wenn auch mit Schmerzen aber nicht mit dem anderen Problem.
Die andere zwei Mitstreiterinnen hatten keine Probleme, zumindest nicht beim Laufen. Wir wollen ja nicht nur laufen sondern etwas für den ganzen Körper machen und wenn wir auf jemanden warten kann man auch andere Sachen machen.
Da zeigten sich dann auch gewisse Defizite.
Aber sobald das Wetter nicht mehr so wechselhaft ist gehen wir auch an dieses Thema.

Auch wenn wir jetzt wieder einen Schritt rückwärts gemacht haben geht es wieder voran.


Diese Strecke sind wir Dienstag und Donnerstag gelaufen.

Wir werden weiter machen, so viel steht fest.
Wir hatten Rückschläge, aber wir stehen wieder auf.
Wir geben nicht auf.
Wir waren schon richtig gut und daran halten wir fest und bauen uns wieder auf.


Sonntag, 11. März 2018

Heini-Langlotz-Lauf 2018

Hallo zusammen,
gestern war es soweit.
Start in die Wettkampfsaison 2018, der Heini-Langlotz-Lauf.

Ich möchte hier in diesem Post meine Eindrücke wiedergeben.
Es war der zweite Lauf, den ich in Brühl gemacht habe.
2017 bin ich nach drei Kilometern total eingebrochen.
Rückblickend war es auch nicht verwunderlich. Wenn man meint, man kann im vorderen Drittel mitlaufen, muss man sich nicht wundern wenn es nicht klappt.

Dieses Jahr sollte es anders laufen.
Da ich im Marathontraining bin wollte ich es ruhig angehen lassen. Bedeutet, Tempo raus und einfach locker laufen.
Aber man lässt sich bei solchen Events gerne von anderen mitreißen.
Es war nicht einfach mein Tempo zu drosseln, aber es war richtig, da ich keine Bestzeit ins Auge gefasst hatte.

Aufgrund der vergangenen Hochwassersituation war der Weg teilweise nicht optimal. Er war teilweise aufgeweicht und schlammig. Ein paar Zentimeter mehr Wasser und man hätte Wassertreten machen können.
Viele Läufer/innen mögen weiche Untergründe, ich nicht. Es kostet mich sehr viel Kraft.
Auch die Versorgungsstelle am Rhein war suboptimal.
Wenn man als Läufer ankommt will man einfach nur einen Schluck Wasser, Tee oder sonstiges haben und keine Bestellung aufgeben. Außerdem stellt man sich hinter den Tisch und nicht in den Laufweg der Laufenden.
Als ich ankam wurde ich gefragt was ich denn haben möchte. Mir egal war die Antwort und hab der Person einfach das, was sie in der Hand hatte, entnommen und bin knurrend weiter.
Die Beschaffenheit der teilweise matschigen Wege und die Versorgungsstelle waren aber auch die einzigen negativen Punkte. Ansonsten ist der Lauf ein schönes Ereignis in dieser Region. Obwohl eine Sache wäre da noch.
Wo waren die Zuschauer an der Strecke?
Start/Zielbereich war richtig was los, aber sonst? Überwiegend gähnende Leere. Schade eigentlich, denn ihr seit die, die uns anfeuern und pushen.


Hier noch die komplette Laufstrecke.

Ein kleines Fazit zum Schluss.
Ich komme wieder, wenn es gesundheitlich passt. Versorgung könnte man besser machen und auch Zuschauer an der Strecke wünsche ich mir mehrere.
Vielleicht klappt es ja im nächsten Jahr.

Freitag, 9. März 2018

Intervalltraining und deren Folgen

Hallo zusammen,

diesmal kommt der Blog etwas später. Sorry dafür aber arbeitstechnisch war es anders nicht möglich, dass war auch der Grund warum ich Donnerstag kein Training anbieten konnte.

Nun genug erklärt, kommen wir zurück zu dem, was wir gemacht haben.
Es war etwas herausfordernd.
4x1000m!
Das ist schon eine ganze Menge.
Doch es gibt gute und schlechte Tage oder solche wo man denk, es wird super und dann geht mittendrin nichts mehr.
Letzterer war am Dienstag.
Wir waren zu dritt.
Die ersten zwei Intervalle waren recht gut, trotz einer Brücke die wir hoch mussten. Hierbei muss ich erwähnen, dass kleine kurze Anstiege recht gut zu bewältigen sind aber längere, unregelmäßige Anstiege richtig Kraft kosten.
So kamen wir zu Kilometer drei und da war ein richtig fieser Anstieg drin, der Kondition gekostet hat. Die Pace ging von 9min/km auf 11 hoch. Da wo es hoch geht, geht es auch wieder runter und normalerweise geht auch die Pace wieder auf vorheriges Niveau, aber diesmal nicht. mit 10:15min/km ging es weiter.
Grund dafür waren Krämpfe im Unter- und Oberschenkelbereich bei einer Mitstreiterin. Die Gründe können sehr vielseitig sein. Mein Verdacht war Flüssigkeitsmangel, dieser wurde aber nicht bestätigt. Also habe ich nach anderen Ursachen gesucht und bin fündig geworden.
Zwei Sachen kommen in Frage und ich denke beide sind richtig.
Erstens Übertraining, ja es war zu viel.
Zweitens, die Anstiege. Wie oben schon beschrieben sind es Herausforderungen.
Aber was nun?
Ein paar Schritte zurück und den Anstiegen aus dem Weg gehen?
Nur noch Strecken laufen die nicht so herausfordernd sind?
Auch hierzu eine Erklärung.
Unser Körper, besonders unsere Muskeln haben einen sogenannten Memory-Effekt.
Er merkt sich Sachen die wir mal gemacht haben und merkt sich auch die Herausforderung. Wenn man also noch mal so etwas macht werden mehr Ressourcen zur Verfügung gestellt und es klappt besser.
Beispiel, ich trainiere auf Marathon, 42,2km. Meine längste Laufstrecke war bisher 21,1km, also Halbmarathon. Nun packe ich jede Woche ein paar Kilometer mehr drauf. Mein Körper merkt sich das und so schaffe ich jede Woche die Distanz der vorherigen besser uns kann es erweitern.
Unangenehme Ereignisse im Training, besonders die mit Schmerzen verbunden sind, geht man automatisch aus dem Weg. Ein ganz natürlicher Prozess, dennoch sollte man nicht zu lange warten und sich diesen Herausforderungen immer und immer wieder stellen. Denn eines ist sicher, irgendwann klappt es bestimmt.

Ich hoffe ihr zieht weiter mit und stellt euch den Herausforderungen.
Wir sind schon weit gekommen und die fünf Kilometer sind nicht mehr weit weg.


Hier noch unsere Strecke.
Die zweite Läuferin hat die 4x1000m komplett gemacht.
Zum Schluss haben wir das Tempo sogar noch etwas erhöht.
 


Donnerstag, 22. Februar 2018

Das Wetter ist fies

Hallo erstmal,

ja, das Wetter ist im Moment alles andere wie perfekt zum Laufen.
Natürlich gibt es entsprechende Laufkleidung aber mal ehrlich, wer geht schon freiwillig bei minus 4 Grad und eiskaltem Wind raus.
Ich, aber muss ich das auch anderen zumuten? Nein!

Also gab es diese Woche nur eine einzige Einheit.
4x800m mit jeweils 100m Gehpausen.
An dem Tag war es zwar kalt, aber nicht zu kalt und wir haben es richtig gut geschafft.
Das zweite Training, es wollte sowieso nur eine Person kommen, habe ich abgesagt. Die Temperatur von plus 2 Grad war ja noch in Ordnung aber der eiskalte, starke Wind war nicht wirklich einladend.

Ich selbst bin Sonntag bei minus 4 Grad 23km gelaufen und kann sagen, es war extrem hart. Die Kälte spürt man sofort, auch wenn man sich richtig kleidet. Bis Kilometer 18 war noch alles in Ordnung aber dann merkte ich wie die Waden hart wurden. Ab 20km war es eine Qual und die letzten Meter bin ich gegangen und spürte meine Beine nicht mehr.
Nun sagen einige, es war zu viel.
Wenn dem so wäre hätte ich sehr wahrscheinlich tagelang Schmerzen gehabt. Dem war aber nicht so. Nach einer heißen Wanne löste sich die Verspannung der Waden und ich hatte nichts mehr. Auch den Tag danach hatte ich nichts und so blieb es. Es war einfach nur zu kalt.

Daher werde ich bei solchen extremen Temperaturen das Training der Laufgruppe absagen. Die Gefahr Folgeschäden zu bekommen ist zu groß. Auch kleine, kurze Einheiten bei diesem Wetter können muskuläre Schäden bereiten und so etwas kann ich nicht verantworten.

Die nächste Woche wird wettermäßig extrem. Tagsüber Minustemperaturen und viel Wind. Das würde bedeuten, dass wir nichts machen.
Ich werde trotzdem laufen. Ich habe ein Ziel welches ich unbedingt erreichen möchte.
12.05.2018 Dämmermarathon in Mannheim, 42,2km nonstop.

Freitag, 16. Februar 2018

10 Dinge für unser Immunsystem

Hallo zusammen,

diese Woche gibt es nichts vom Training zu berichten.
Ja, wir waren untätig.
Aber solch eine Zeit darf es auch mal geben. Solange sie nicht von Dauer ist, ist alles in Ordnung.

Nun habe ich mir überlegt ob ich was schreiben soll oder nicht.
Da sehr viele im Moment krank sind, habe ich mir gedacht etwas über das Immunsystem zu schreiben.
Viele Erkrankungen kann man nämlich vorbeugend bekämpfen.
Dafür braucht man keine Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel. Alles was ihr dafür braucht habt ihr bereits oder könnt es sehr günstig überall bekommen.

10 Dinge sind für die Stärkung unseres Immunsystems wichtig.

1. Schlaf
Ausreichend und ruhiger Schlaf ist das Beste. Sieben bis acht Stunden wird als gut empfunden. Aber ein wichtiger Faktor ist der ruhige Schlaf. Also achtet darauf nicht gestresst ins Bett zu gehen. Einfach eine halbe Stunde vorher etwas lesen oder meditieren, so kommen Körper und Geist zur Ruhe und ihr schlaft besser.

2. Stress
Stress ist der Krankmacher, der ganz oben ist.
Zu viel Stress hat negative hormonelle Auswirkungen.
Stress blockt alles positive.
Wie man Stress vermeidet ist schwer zu beschreiben.
Aber meistens trägt man ihn bis in den Abend hinein mit sich herum und er hindert uns beim Einschlafen. Also guckt bei Punkt 1 was man da machen kann.

3. Alkohol und Tabak
Diese beiden Substanzen verursachen Stress in unserem Körper.
Geistig betrachtet mag es für uns zwar entspannend sein aber für unseren Körper ist es das nicht.
Also einfach mal weniger davon.

4. Knoblauch
Ja, diese kleine Knolle hat es in sich.
Roh ist es ein wahrer Immunsystem-Booster.
Klar ist es nicht für jeden was, man denke nur an diesen penetranten Geruch, aber es ist verdammt gesund.

5. Antioxidantien
Sehr viel davon finden wir in grünem Blattgemüse.
Antioxidatien sind wahre Virenkiller.
Es ist schon echt verwunderlich, warum gerade in der kalten Jahreszeit so viele grüne Sachen auf dem Markt sind. Nun, die Natur scheint zu wissen was gesund für uns ist.

6. Abwechslungsreiches Essen
Ein Thema was man glaube ich in der heutigen Zeit nicht wirklich näher ansprechen muss.

7. Trinken
Viel Wasser und/oder Tee sind gesund. Man sollte zwei bis drei Liter täglich trinken. Es hilft dem Körper die ungesunden Stoffe auszuscheiden.

8. Regelmäßig Sport
Ja da sind wir wieder beim Laufen.
Wer regelmäßig Sport treibt hat ein besseres Immunsystem.
Das ist sogar wissenschaftlich erwiesen.
Aber wer es übertreibt hat genau den gegenteiligen Effekt.
Also immer schon ruhig.

9. Sonnenlicht
Wer sich, auch in der dunklen Jahreszeit, der Sonne entgegen streckt tankt Vitamin D. Dieses Vitamin steigert die Abwehrkräfte und fördert das Zellwachstum.

10. Frische Luft
Frische Luft tut gut. Das sollte jeder wissen.
Aber auch in der kalten Zeit sollte man raus gehen.
Die kalte Luft regt die Durchblutung an und fordert die Abwehr ein wenig heraus. Aber nur soviel um leistungsfähiger zu sein. Ein schöner Spaziergang bei kalter Luft wirkt wahre Wunder.


Wie ihr seht kann man einiges für unser Immunsystem machen damit wir gesund über die Runden kommen.
Aber, es ist kein Patentrezept was ich hier beschrieben habe.
Es kann helfen, muss aber nicht.

Donnerstag, 8. Februar 2018

Wer langsam läuft hat mehr vom Weg...

...oder, macht mehr wie die, die überhaupt nichts machen.

Hallo erstmal und willkommen,

unser Intervalltraining zeigt Wirkung.
Auch gerade bei den jetzigen Minustemperaturen ist es interessant zu sehen, wie sich die Leistung verbessert. Somit sind wir ganz schnell wieder bei unseren fünf Kilometern und können den nächsten Schritt planen.

Aber zurück zum Wesentlichen.
Im ersten Training gab es ein kleines Problem, welches ich vorher gesehen habe.
Seitenstechen!
Das entsteht, wenn man seine Atmung nicht kontrolliert.
Nun mag sich jemand die Frage stellen wie so etwas passieren kann, denn über die Atmung wird gleich beim ersten Training alles erklärt.

Nun, es gibt die Aussage.
Wer sich beim Laufen noch unterhalten kann ist genau im richtigem Tempo unterwegs.
Fachlich korrekt, aber jeder von uns ist anders.
Einige können es, andere eben nicht, weil sie noch nicht soweit sind.

Aber nach einer kurzen Pause ging es auch schon wieder besser.

Auf dem Plan standen im ersten Training 4x600m mit 100m Gehpausen.
Gut, Gehpausen sind anders aber es war kalt und deshalb gab es ein paar Übungen. Kniebeuge, Trippelschritte und mit den Armen Windmühlen schlagen.

Und so sah es dann aus:


Links die Strecke und rechts die Zeiten



Im zweiten Training haben wir die 4x700m angepeilt.
Ja wir haben es durchgezogen.
Leider war nur eine aus der Gruppe mit am Start aber das macht nichts.
Aufgrund der Verlängerung der Intervalle musste ich die Strecke verlängern.
Zum Glück sind wir hier in einem Gebiet, wo man sehr schön variieren kann.


Auch hier wieder links die Strecke und rechts die Zeiten
 


Bald haben wir die ein Kilometerdistanz wieder erreicht und von da an ist es nur ein kurzer Sprung zu den 5km.
Ich freu mich drauf.

Donnerstag, 1. Februar 2018

Läuft bei uns!!!

Hallöchen,
ja, wirklich, es läuft.

Nach anfänglichen Schwächen scheint die Motivation wieder dort zu sein wo sie hin gehört.
Nämlich bei euch!

Ich bin verblüfft.
Am Dienstag ging es noch ein wenig träge zur Sache.
Die Laufzeiten entsprachen zwar den Erwartungen aber irgendwie war der Schwung noch nicht da.
Heute am Donnerstag sah es schon ganz anders aus.
Aber seht mal selbst. Ich stelle euch zwei Bilder nebeneinander und man erkennt den Unterschied.

 
Links ist Dienstag und dann ist rechts natürlich Donnerstag
Und?
Schon erkannt was ich meine?
 
Achtet mal auf die Nummern 2,4,6 und 8!
Und? Seht ihr es?
Im Schnitt 40 Sekunden schneller!
Das ist mal echt klasse.
 
Natürlich kommt auch wieder die Frage warum Intervalltraining.
Ganz einfach, erstens habt ihr längere Zeit nichts gemacht und zweitens ist es gut für unser Herz- Kreislaufsystem.
 
 
Die blaue Linie zeigt die Bewegung, die rote den Herzschlag und die lila Linie die Schritte.
 
Wie ihr seht, geht der Puls in den Gehpausen runter und das soll er auch. Die Schwierigkeit besteht aber darin ihn wieder zu steigern ohne ihn zu hoch zu pushen. Dieses auf und ab fördert die Kondition und Fitness.
 
In der nächsten Zeit ist Intervalltraining mit einigen schönen Übungen in den Gehpausen unser Ziel.
Wir steigern uns von Woche zu Woche bis wir wieder an dem 5km dran sind.
 
Erholt euch gut, bis nächste Woche.


Donnerstag, 25. Januar 2018

Ist Laufen gesund?

Heute möchte ich mich mal dem Thema " Gesundheit und Laufen " widmen.

Hallo erstmal,
in der letzten Zeit habe ich immer wieder Berichte gelesen, in denen das Laufen verteufelt wird.
Hier ein paar Themen die genannt wurden.
Laufen ist nicht gut für die Knochen.
Laufen ist nicht gut für die Muskeln.
Durch Laufen kann man Herzprobleme bekommen.
Was soll ich sagen?

Es stimmt!

Aber nur wenn ich Übertraining bestreite!
Übertraining nennt sich der Bereich oder das Training, bei dem wir von Anfang an über unserem Level laufen.
Wenn ich zum Beispiel immer schnell laufe und versuche noch schneller zu werden und mein Puls immer jenseits der 180 Schläge pro Minute ist, dann muss man sich nicht wundern warum der Körper kaputt geht. So etwas liest man in den Berichten natürlich nur ganz unten als Randnotiz.
Was mich persönlich etwas aufregt sind die Ärzte die solche Berichte unterstützen.

Wer kennt es nicht?
Man läuft und ja ab und zu hat man Schmerzen.
Ihr geht zum Arzt, sagt was ihr habt und was ihr gemacht habt und der Doc sagt, " Laufen? Das würde ich lassen. Das ist nicht gut für sie! "

Warum?

Ich habe zum Glück nicht so einen Arzt. Auch ich hatte Probleme und Schmerzen, aber was hat er gemacht? Mich beraten und seitdem hatte ich nichts mehr.

WICHTIG!!!
Wenn jemand im Vorfeld schon von gesundheitlichen Problemen weiß sollte er, bevor er Sport macht, sich beim Arzt informieren ob es gut oder schlecht ist.

Ich werde euch nun vier Beispiele zeigen, die beweisen, dass normales Laufen die Gesundheit fördert.

1. Herz/Kreislauf
Läufer haben einen niedrigen Ruhepuls, ihr Herz- Kreislaufsystem ist leistungsstärker und das Herzinfarktrisiko wird um 45% gesenkt.

2. Stoffwechsel
Läufer haben eine bessere Insulinintensivität und Glukoseaufnahme, der Level des "guten" HDL-Cholesterins ist höher, der Körperfettanteil aber niedriger.

3. Muskulatur
Laufen steigert die Muskelmasse und Knochendichte. Läufer haben seltener Arthritis als Nichtläufer.

4. Psyche
Wer regelmäßig läuft, hat mehr aktive Hirnmasse, Depressionen treten seltener auf.

Nüchtern betrachtet ist Laufen eine Prävention gegen eine Vielzahl von Erkrankungen, die da wären:
Koronare Herzerkrankungen, Herzinfarkt, Bluthochdruck
Fettleibigkeit, Typ-2-Diabetes, hohe Cholesterinwerte
Osteoporose, Arthrose, Muskelschwund
Alzheimer, Depressionen, psychiatrische Faktoren

Kurz gesagt bedeutet  Laufen eine Steigerung unserer Lebensqualität wenn man es vernünftig macht.

Muskelkater zählt nicht zu den gefährlichen Erkrankungen. Meist verschwindet er nach zwei oder drei Tagen wieder. Auch kleinere Überreizungen verschiedener Muskeln sind nicht wirklich schlimm. Sollten die Schmerzen aber länger anhalten ist etwas nicht in Ordnung.

Fazit: Laufen ist gesund, wenn man es richtig macht. Wenn nicht wird man krank.

Donnerstag, 18. Januar 2018

Einfach nur laufen oder Seele frei machen

Hallo zusammen,

leider war in dieser Woche die Anzahl der Willigen sehr dürftig.
Gerade einmal eine Person kam zum Laufen.
Aber um ehrlich zu sein, es ist auch nicht gerade Laufzeit.
Es ist kalt und dunkel, dann und wann regnet es und stürmisch war es auch.
Dazu kommt noch eine Vielzahl von Kranken.
Ist leider so aber es kommen auch wieder gute Tage.

Eigentlich wäre niemand gekommen aber ich konnte wenigstens diese eine Person überreden.
Aufgrund der Aussage, ich habe schlechte Laune, musste ich ein wenig Überzeugungsarbeit leisten.

Warum soll mir das Laufen helfen wenn ich schlechte Laune habe?
Weil du dich dann mit anderen Sachen beschäftigst.
Es ist ganz einfach.
Du hast einen schlechten Tag der dich psychisch runter zieht.
Man kommt nach Hause und geht auf das Sofa und macht den Fernseher an um abzuschalten, aber gelingt einem das?
Bei manchen mag es funktionieren aber viele denken immer an den miesen Tag.
Sie denken und denken und ziehen sich immer weiter runter.
Das Ergebnis ist, noch mehr schlechte Laune.
Aber dagegen kann man was machen.

Sport!
Es muss nicht Laufen sein.
Hauptsache sportliche, etwas anstrengende Betätigung.
So auch bei uns.
Knapp 2,6km locker laufen.
Der Satz am Ende sagt alles.
"Das tat jetzt mal richtig gut"
Beim Sport beschäftigt man sich mit anderen Dingen.
Die ganze Konzentration liegt bei dem, was wir gerade machen.
Wir können überhaupt nicht anders, wie du schlechten Gedanken zu verbannen.
Während der sportlichen Betätigung werden Endorphine im Körper freigesetzt, Glückshormone.
Das sagt doch schon alles.

Also, Sport ist nicht nur für den Körper gut, er ist auch gut für unsere Seele.
Wenn ihr mal einen miesen Tag habt, dann geht raus und macht was und ihr fühlt auch danach viel besser.


Hier seht ihr das Ergebnis vom Mach-dich-frei-Lauf

Donnerstag, 11. Januar 2018

Wir sind wieder da!

Hallo an alle,

da neue Jahr hat angefangen und damit startet unsere Gruppe auch wieder.
Eine kleine Info vorab.

Den Blog gibt es jetzt immer am Donnerstag, spätestens aber am Freitag, denn dann sind alle Gruppen fertig und ich kann in Ruhe schreiben.

Zum Einstieg gab es diesmal einen kleinen Fitnesstest, auch Cooper-Test genannt.
Ich habe diesen Test extra direkt für unser erstes Training nach der Pause gewählt um euren Stand zu checken. In einem halben Jahr werden wir ihn wiederholen um eine Steigerung festzustellen, oder auch nicht.

Wie läuft dieser Test ab?
Eigentlich ganz easy.
Es gibt ein kleines Warm-Up und geht es schon los.
12 Minuten laufen, mehr nicht und dabei eine große Distanz zurücklegen.
Je größer die Distanz desto besser, aber man sollte sich nicht verausgaben. Dennoch zügig unterwegs sein.
Nach diesen Minuten macht man noch zehn Schritte und checkt die Distanz.
Anhand der unten angegebenen Tabelle kann man sein Level einsehen.

 
Von rechts nach links geht es von "sehr schlecht" bis "sehr gut"
Ich bevorzuge lieber die Ausdrucksweise von "überhaupt nicht gut" bis "super"
 
Nun, fast jeder war in der "nicht gut"(schlecht) Tabelle zu finden.
Das macht aber nichts, denn damit haben wir einen Anhaltspunkt mit dem wir arbeiten können.
In einem halben Jahr machen wir diesen Test noch einmal und wenn wir uns da auch nur um ein paar Meter verbessern ist das klasse.
 
Nun noch etwas anderes.
Einige haben sich für den Heini-Langlotz-Lauf angemeldet.
3,3km, finde ich klasse.
Wir werden dafür trainieren, denn nach der längeren Pause sollten wir wieder langsam anfangen.
Also dann bis zum nächsten Training.