Donnerstag, 15. März 2018

Die Höhen und Tiefen beim Training

Hallo an alle,

diese Woche gab es von allem etwas beim Training.
Von Aua bis Yeah war alles dabei.
Aber fange ich mal mit dem Dienstag an.
Eine von uns freute sich den ganzen Tag auf das Training, also Yeah.
Nach einem Kilometer, wir wollten 2,5 laufen, gab es das Aua.
Krämpfe, das absolute Foul an einem Sportler.
Aber auch mich hat es erwischt.
Nach einem Kilometer merkte ich eine Muskelverhärtung an der Wade.
Okay, Laufstil ändern und weiter. Klappte ganz gut aber am Mittwochmorgen war nichts mehr gut. Anstatt es rauszulaufen hab ich mir eine Zerrung eingelaufen.
Also machen wir einen Haken an Dienstag und besinnen uns auf Donnerstag.
Aber wie soll man Strecken laufen, da man doch ständig die Angst vor Krämpfen oder sonstigem hat.
Nun, wir sind einen riesigen Schritt zurück gegangen.
Eigentlich nicht meine Art, denn Rückschritt bedeutet für mich Stillstand.
Aber es ging nicht anders.
8x200m mit jeweils 100m Gehpausen dazwischen.
Allein schon mit dem Gedanken an meine Zerrung dachte ich es sei besser so und genau so war es auch.
Wir haben es geschafft. Zwar hatte ich Schmerzen in der Wade aber es war auszuhalten. Auch die andere Teilnehmerin mit den Krämpfen hat es geschafft, wenn auch mit Schmerzen aber nicht mit dem anderen Problem.
Die andere zwei Mitstreiterinnen hatten keine Probleme, zumindest nicht beim Laufen. Wir wollen ja nicht nur laufen sondern etwas für den ganzen Körper machen und wenn wir auf jemanden warten kann man auch andere Sachen machen.
Da zeigten sich dann auch gewisse Defizite.
Aber sobald das Wetter nicht mehr so wechselhaft ist gehen wir auch an dieses Thema.

Auch wenn wir jetzt wieder einen Schritt rückwärts gemacht haben geht es wieder voran.


Diese Strecke sind wir Dienstag und Donnerstag gelaufen.

Wir werden weiter machen, so viel steht fest.
Wir hatten Rückschläge, aber wir stehen wieder auf.
Wir geben nicht auf.
Wir waren schon richtig gut und daran halten wir fest und bauen uns wieder auf.


Sonntag, 11. März 2018

Heini-Langlotz-Lauf 2018

Hallo zusammen,
gestern war es soweit.
Start in die Wettkampfsaison 2018, der Heini-Langlotz-Lauf.

Ich möchte hier in diesem Post meine Eindrücke wiedergeben.
Es war der zweite Lauf, den ich in Brühl gemacht habe.
2017 bin ich nach drei Kilometern total eingebrochen.
Rückblickend war es auch nicht verwunderlich. Wenn man meint, man kann im vorderen Drittel mitlaufen, muss man sich nicht wundern wenn es nicht klappt.

Dieses Jahr sollte es anders laufen.
Da ich im Marathontraining bin wollte ich es ruhig angehen lassen. Bedeutet, Tempo raus und einfach locker laufen.
Aber man lässt sich bei solchen Events gerne von anderen mitreißen.
Es war nicht einfach mein Tempo zu drosseln, aber es war richtig, da ich keine Bestzeit ins Auge gefasst hatte.

Aufgrund der vergangenen Hochwassersituation war der Weg teilweise nicht optimal. Er war teilweise aufgeweicht und schlammig. Ein paar Zentimeter mehr Wasser und man hätte Wassertreten machen können.
Viele Läufer/innen mögen weiche Untergründe, ich nicht. Es kostet mich sehr viel Kraft.
Auch die Versorgungsstelle am Rhein war suboptimal.
Wenn man als Läufer ankommt will man einfach nur einen Schluck Wasser, Tee oder sonstiges haben und keine Bestellung aufgeben. Außerdem stellt man sich hinter den Tisch und nicht in den Laufweg der Laufenden.
Als ich ankam wurde ich gefragt was ich denn haben möchte. Mir egal war die Antwort und hab der Person einfach das, was sie in der Hand hatte, entnommen und bin knurrend weiter.
Die Beschaffenheit der teilweise matschigen Wege und die Versorgungsstelle waren aber auch die einzigen negativen Punkte. Ansonsten ist der Lauf ein schönes Ereignis in dieser Region. Obwohl eine Sache wäre da noch.
Wo waren die Zuschauer an der Strecke?
Start/Zielbereich war richtig was los, aber sonst? Überwiegend gähnende Leere. Schade eigentlich, denn ihr seit die, die uns anfeuern und pushen.


Hier noch die komplette Laufstrecke.

Ein kleines Fazit zum Schluss.
Ich komme wieder, wenn es gesundheitlich passt. Versorgung könnte man besser machen und auch Zuschauer an der Strecke wünsche ich mir mehrere.
Vielleicht klappt es ja im nächsten Jahr.

Freitag, 9. März 2018

Intervalltraining und deren Folgen

Hallo zusammen,

diesmal kommt der Blog etwas später. Sorry dafür aber arbeitstechnisch war es anders nicht möglich, dass war auch der Grund warum ich Donnerstag kein Training anbieten konnte.

Nun genug erklärt, kommen wir zurück zu dem, was wir gemacht haben.
Es war etwas herausfordernd.
4x1000m!
Das ist schon eine ganze Menge.
Doch es gibt gute und schlechte Tage oder solche wo man denk, es wird super und dann geht mittendrin nichts mehr.
Letzterer war am Dienstag.
Wir waren zu dritt.
Die ersten zwei Intervalle waren recht gut, trotz einer Brücke die wir hoch mussten. Hierbei muss ich erwähnen, dass kleine kurze Anstiege recht gut zu bewältigen sind aber längere, unregelmäßige Anstiege richtig Kraft kosten.
So kamen wir zu Kilometer drei und da war ein richtig fieser Anstieg drin, der Kondition gekostet hat. Die Pace ging von 9min/km auf 11 hoch. Da wo es hoch geht, geht es auch wieder runter und normalerweise geht auch die Pace wieder auf vorheriges Niveau, aber diesmal nicht. mit 10:15min/km ging es weiter.
Grund dafür waren Krämpfe im Unter- und Oberschenkelbereich bei einer Mitstreiterin. Die Gründe können sehr vielseitig sein. Mein Verdacht war Flüssigkeitsmangel, dieser wurde aber nicht bestätigt. Also habe ich nach anderen Ursachen gesucht und bin fündig geworden.
Zwei Sachen kommen in Frage und ich denke beide sind richtig.
Erstens Übertraining, ja es war zu viel.
Zweitens, die Anstiege. Wie oben schon beschrieben sind es Herausforderungen.
Aber was nun?
Ein paar Schritte zurück und den Anstiegen aus dem Weg gehen?
Nur noch Strecken laufen die nicht so herausfordernd sind?
Auch hierzu eine Erklärung.
Unser Körper, besonders unsere Muskeln haben einen sogenannten Memory-Effekt.
Er merkt sich Sachen die wir mal gemacht haben und merkt sich auch die Herausforderung. Wenn man also noch mal so etwas macht werden mehr Ressourcen zur Verfügung gestellt und es klappt besser.
Beispiel, ich trainiere auf Marathon, 42,2km. Meine längste Laufstrecke war bisher 21,1km, also Halbmarathon. Nun packe ich jede Woche ein paar Kilometer mehr drauf. Mein Körper merkt sich das und so schaffe ich jede Woche die Distanz der vorherigen besser uns kann es erweitern.
Unangenehme Ereignisse im Training, besonders die mit Schmerzen verbunden sind, geht man automatisch aus dem Weg. Ein ganz natürlicher Prozess, dennoch sollte man nicht zu lange warten und sich diesen Herausforderungen immer und immer wieder stellen. Denn eines ist sicher, irgendwann klappt es bestimmt.

Ich hoffe ihr zieht weiter mit und stellt euch den Herausforderungen.
Wir sind schon weit gekommen und die fünf Kilometer sind nicht mehr weit weg.


Hier noch unsere Strecke.
Die zweite Läuferin hat die 4x1000m komplett gemacht.
Zum Schluss haben wir das Tempo sogar noch etwas erhöht.