letzte Woche ging es ja schon um den Wiedereinstieg.
Da aber nicht alle da waren und diesmal die, die letzte Woche mitgemacht haben nicht da waren, sondern genau die Anderen, habe ich es noch einmal wiederholt.
Drei mal 10 Minuten laufen mit einer Minute Gehpause dazwischen.
Natürlich wollen wir unsere Walkerin hier nicht vergessen, die 30 Minuten richtig gut durchgezogen hat.
Aber nun mal zu unserer einzigen Läuferin.
Ja, nur eine. Die Krankheitswelle hat wieder brutal zugeschlagen.
Die ersten paar Minuten war noch alles in Ordnung.
Dann hieß es Tempo raus.
Es geht halt nicht direkt wieder Tempo zu machen wenn man längere Zeit weg war.
Also dann gemütlich mit einem 8:30m/km (Minuten pro Kilometer) laufen.
Die ersten 10 Minuten waren noch okay.
Die Zweiten gingen schwerer.
Die Letzten waren sehr schwer, gingen an die Substanz.
Aber, alles gut gemacht.
Ich habe mir erlaubt im Laufen die Schrittfrequenz zu ändern.
Warum?
Wenn man nur zu zweit unterwegs ist und jemand mit kurzen Schritten läuft und der Andere große macht kann man den Anderen durcheinander bringen. Man passt sich automatisch der Frequenz des anderen an. Große Schritte sind effizienter. Kleine Schritte kosten mehr Kraft, logisch oder? Klein bedeutet gleichzeitig öfter. Auch große Schritte brauchen Kraft aber auf längere Sicht nicht mehr so viel wie kleine.
Ich versuche es mal zu erklären.
Von Anfang an war der Fokus auf dem Vorderfuss zu laufen.
Das macht ihr alle super.
Aber so etwas sage ich nicht ohne Hintergedanken.
Aufgrund der Eigendynamik beim laufen kommen wir früher oder später zur sogenannten Flugphase.
Das ist der Bereich wo wir komplett mit unserem Körper anheben und wir unsere Füße wie ein Katapult benutzen um vorwärts zu kommen.
Ich selbst probiere es seitdem ich laufe.
Am Anfang habe ich gerade mal 10 Meter geschafft und war fix und fertig.
Nun schaffe ich 800 Meter im Tempolauf in der Flugphase.
Bei meinen Läufen versuche ich immer so zu laufen, klappt aber nicht. Die ersten Kilometer laufe ich wie immer, zwar Vorderfuss aber nicht in der Flugphase. Aber dann schleicht es sich ganz langsam ein und ich merke es teilweise überhaupt nicht.
Ja, es gibt ein großes ABER!
Probleme mit Sprunggelenk, Knie oder falsche Schuhe können uns den Spaß daran vermiesen.
Auch wenn diese Art des Laufens sehr effizient ist, sie super zur Ergonomie des Körpers beiträgt und die Eigendynamik fördert, so ist es am Anfang doch relativ schwer alles umzusetzen. Aber wenn man es mal probiert und weiterhin versucht ist es als würde man auf einem Trampolin laufen.
Wer möchte, kein Zwang, probiert es mal aus.
Ich möchte euch nach dem Lauf am Hockenheimring, also im November, diese Art des Laufens näher bringen. Dazu braucht es eine gewisse Zeit und wir fangen ganz langsam an. Wer nicht möchte brauch auch nicht aber es gibt welche in der Gruppe, die doch etwas weiter wollen und da muss ich auch mal was bieten.
Nun noch einmal zurück zum Training.
Anhand meiner Herzfrequenz könnt ihr genau die Intervalle sehen.
Der Wiedereinstieg zum Laufen ist nicht einfach, aber nur so kommt man an die Leistung der Vergangenheit heran. Wer direkt wieder Vollgas gibt schadet sich mehr als ihm liebt ist.
Nun noch etwas anderes.
Am 22.10.2017 findet ein Lauf statt.
Der Benjamin Franklin Lauf in Käfertal.
Im Angebot sind 9 Meilen(14,4km), einmalig in ganz Deutschland, und ein Halbmarathon.
Ich laufe die 9 Meilen und wer mag kann an diesem Tag ja mal vorbei schauen.
Und noch ein Lauf.
01.11.2017, wie jedes Jahr, der Hockenheimringlauf.
5 und 10km gehen an den Start.
Dieser Lauf ist extrem günstig und auch noch kurz Entschlossene können sich direkt vor Ort anmelden. So weit ich weiß gibt es vor Ort die 5km für 9€ und die 10km für 12€.
Auch hier laufe ich wie die letzten drei Jahre die 10km.
Wer also seinen Fuß auf die Strecke setzen möchte wo Hamilton, Rosberg und co schon mal gefahren sind ist herzlich eingeladen.
Ich hoffe, dass alle bald wieder gesund sind und wir in voller Stärke loslegen können.