Sonntag, 21. April 2019

Einmal Einzeltraining

Erst einmal frohe Ostern.
Ja heute ist Ostersonntag und da hat man etwas Zeit.
Diese nutze ich um einen Blick auf unsere letzte Einheit zu werfen.

Leider kam nur eine Läuferin aber es sind ja auch Ferien und einige haben Urlaub.

Doch so ein Einzeltraining hat auch was für sich.
Man kann etwas machen, wo man weiß, sie kann das.
Ohne jetzt andere Teilnehmer abzuwerten, aber diese Person ist fast seit Anfang der Laufgruppe dabei und war mehr oder weniger regelmäßig dabei und kann damit mehr.

Doch nun zur Einheit.
3x1km mit jeweils einer Minute Pause hab ich mir ausgedacht.
Wie immer war der erste Gedanke, ne das schaff ich nicht.
Aber, wie immer, alles geschafft.
Wenn auch nicht perfekt aber dafür durchgebissen.
Die ersten zwei Einheiten konstant mit einer Pace von 7:11min/km.
Der dritte Kilometer forderte aber seinen Tribut.
Seitenstechen und ein hoher Puls.
Bei Seitenstechen hilft nur bewusstes Atmen. Nur das viel ihr in dieser Einheit von Anfang an recht schwer.
So war dann auch der letzte Kilometer mit 8:04min/km nicht mehr so toll.

Eines war aber erstaunlich und das ist etwas wo ich euch alle hinbringen möchte.
Der Kopf wird frei.
Hat man sich vor dem Laufen noch über alles andere Gedanken gemacht, Arbeit, Schule, private Angelegenheiten, so ist während der Einheit alles weg und danach alles nicht mehr so schlimm.
Unser Gehirn schaltet in den "Überlebensmodus" und ist damit mit ganz anderen Sachen beschäftigt und damit auch ihr.
In den wärmeren Monaten möchte ich euch zeigen wie ihr diesen Zustand auch ohne körperliche Anstrengung erreichen könnt.
Denkt einfach mal darüber nach ob ihr so etwas wollt.

Also dann, bis zum nächsten Blog.

Sonntag, 14. April 2019

Schwetzinger Spargellauf 2019

Hallöchen,

eine Woche verspätet aber immerhin.
Eines vorweg, im Moment schaffe ich nicht irgendwelche Bilder einzufügen.
Daher gibt es alles nur schriftlich.

Nun aber zum Event.
10. Schwetzinger Spargellauf
Wetter herrlich. Nicht zu warm, dennoch sehr viel Sonne. 80% der Strecke sind unter freiem Himmel und nichts mit Schatten.
Teilnehmer wie jedes Jahr, 500. Es ist schon ein Event für sich einen der Startplätze zu bekommen.
Start um 10:30 Uhr direkt im Schlosspark.

Es lief, aber so richtig gut.
Direkt meine Geschwindigkeit gefunden.
Diesmal sogar ohne die Probleme vom Heini-Langlotz-Lauf.
Versorgungsstationen gab es bei Kilometer 4 und 8.
Bei der Ersten wollte ich schon ein Liquid ( Kohlenhydratkonzentrat ) reinziehen, dachte mir aber, ne lass mal. Also nur ein oder zwei Schluck Wasser und etwas über den Kopf und weiter.
Direkt dahinter kam der erste Anstieg.
Die sind fies, aber ich kenne sie. Andere wohl nicht, denn die kamen mir entgegen.
Doch wo es hoch geht, geht es auch wieder runter.
Kurz vor der Realschule in Brühl gaben die ersten auf.
Tja, 10km sind 10km und nicht 5.
Kilometer 6 stand eine Frau an der Absperrung, die die Strecke wohl nicht kannte, denn sie rief, jetzt geht es nur noch bergab!
???????????
Was ist mit der anderen Brücke?
Kam wohl nicht von hier?
Nun, die nächste und schlimmste Brücke.
Kurz und damit auch sehr steil.
Auch hier sind viele eingebrochen.
Unten wieder angekommen hab ich mir mein Liquid gegönnt.
Genau richtig, denn kurz danach war der Versorgungsstand.
Energie für die letzten zwei Kilometer.

Zurück in den Schlosspark.
An der Strecke sind zwar auch einige Zuschauer, wesentlich mehr wie in Brühl, aber was im Park los ist, ist herrlich.
Überall verteilt stehen Menschen und feuern einen an und so etwas gibt einem noch einmal Kraft.
Die Zielgrade ist 400 Meter lang und die letzten 200 sind voll von Menschen.

Hier muss ich einen kleinen Break machen, bevor ich weiter machen.
Ich suche mir beim Laufen immer ein "Opfer" aus.
Damit suche ich nach Personen die ich langsam einholen und überholen kann.
Hab ich jemanden überholt such ich nach dem Nächsten.
So auch bei diesem Lauf, bis einen Kilometer vor dem Ziel.

Es gibt Läufer/innen, die langsamer werden und wenn man fast dran ist laufen sie wieder schneller. So etwas mag ich überhaupt nicht.
Auch in Schwetzinger war es so, ich war direkt daneben und dann gibt er wieder Gas.
200 Meter vor dem Ziel war er 50 Meter vor mir. Doch mit mir hat er wohl nicht gerechnet.
Sprint ansetzen, Geschwindigkeit hoch und durchlaufen.
10 Meter vor dem Ziel habe ich ihn überholt.

Diesmal hab ich ungefähr 1 Stunde und 4 Minuten gebraucht.
Ich bin zufrieden. Es war ein lockerer und sehr schöner Lauf ohne große Probleme.
Der nächste Lauf kommt und der ist eine Nummer größer.
Halbmarathon, 21,1km.
Aber das ist eine ganz andere Geschichte.

Samstag, 6. April 2019

Ich und der Blog

Erstmal Hallo zusammen,

ich bin ein schlechter Blogger.
Jetzt haben wir schon ein paar Einheiten gemacht und ich schreibe viel zu spät.
Viel im Kopf gepaart mit einer Prise Faulheit und schon haben wir die Unzuverlässigkeit.

Ich gelobe Besserung.

Nun was haben wir gemacht?
In einer Einheit sind wir einfach nur gelaufen.
Da wir eine neue junge Mitstreiterin haben wollte ich mal Grenzen austesten.
Ihr wisst schon, jung und dynamisch.
Tja, sie war vom Ehrgeiz getrieben und ich habe einen riesigen Fehler gemacht.
Ich habe sie noch weiter angetrieben statt auf sie aufzupassen, denn es kam nach mehr wie zwei Kilometern wie es kommen musste.
Der Kreislauf ging komplett in den Keller.
Ich habe die Vorzeichen ignoriert. Daher bitte ich vielmals um Entschuldigung.

Ehrgeiz ist gut aber man sollte sie nicht vor der eigenen Gesundheit stellen.

Daher hab ich in der anderen Einheit komplett geändert.
Bei dieser kam auch eine verschollene Mitstreiterin wieder zurück.
So etwas freut mich total.
Zwei waren walken und ich habe mich um Wiedergutmachung bemüht.
Einfache Grundlagen des Laufens waren angesagt.

Kurze Schritte sind nicht effektiv.
Aber gleich auf lange Schritte zu gehen ist sehr anstrengend.
Die Muskulatur ist daran nicht gewohnt und muss langsam aufgebaut werden.
Daher lag der Fokus auf Ausfallschritte und aus diesen haben wir langsam Tempo aufgenommen.
Wir sind locker gelaufen, dann mal wieder schneller, haben kurze Schritte gemacht, dann mal längere.
Zum Schluss haben wir unsere Walkerinnen wieder eingeholt und haben noch einen 50 Meter Sprint gemacht.
Doch da war ein Satz den ich immer, besonders kurz vor Schluss höre, ihn aber ignoriere.
"Ich kann nicht mehr, ich schaff das nicht!"
Kurz vor dem Ziel gibt man nicht auf.
Niemals!
Daher ein ganz großes Lob und einen riesen Respekt dafür es doch durchgehalten zu haben.
Richtig geil gemacht.

Im nächsten Blog geht es mal wieder um ein Event.
Ja, laufe mal wieder 10 Kilometer.
Bin ich fit? Nein!
Bin ich vorbereitet? Absolut nicht!
Werde ich aufgeben? Niemals!
Hauptsache es macht Spaß!

Also dann, bis zum nächsten Blog