Donnerstag, 9. November 2017

POSE Running

Hallo zusammen,

da wir inzwischen fast alle mit dem Vorderfuss laufen, wurde es Zeit für eine Erweiterung..
POSE Running ist hier das Zauberwort.
Aber was ist es genau?

Bei dieser Art von Training benutzen wir unser eigenes Gewicht.
Am einfachsten erklärt man es mit Fallen.
Wir lassen uns nach vorne fallen und unsere Füsse versuchen automatisch unser Gleichgewicht wieder herzustellen.
Es hört sich schwierig an, aber ist es nicht. Man braucht Mut, denn berührt die Nase den Boden waren die Beine nicht schnell genug.
Doch um so zu laufen braucht es Vorbereitung.
Am Anfang steht das Auswärmen und da es sehr auf die Waden geht, müssen wir die besonders behandeln. Also erst einmal auf der Stelle laufen aber auch da nur mit dem Vorderfuss. Dann dabei mit den Armen Windmühlen schlagen, nach vorne, nach hinten und dann ein Arm nach vorne und der andere nach hinten. Nachdem wir uns dabei schon etwas warm gemacht haben, mussten die Waden richtig ran. Die Fussballen stehen nebeneinander an der Kante von einer Treppenstufe oder einer Bordsteinkante. Ein Partner steht uns gegenüber und hält uns fest. Nun senken wir unsere Fersen bis wir einen leichten Zug in den Waden spüren und drücken uns wieder hoch. Diese Übung dehnt die Waden auf.
Nun wagen wir den nächsten Schritt.
Wir stellen uns gerade hin und nehmen ein Bein hoch und lassen den Fuss auf höhe der anderen Wade stehen. Nun kippen wir unseren Körper nach vorne bis er fällt. Das angezogene Bein schnellt nach vorne und wir landen auf dem Vorderfuss. Aufgrund der Schwerkraft und der Eigendynamik unseres Körpers will dieser gleich den nächsten Schritt nachziehen. Wer sich traut lässt seinen Körper weiterhin vor seinen Füssen und ist im POSE Running, wer nicht versucht es weiter.
Bei dieser Art des Laufens muss der Körperschwerpunkt immer vor den Füssen liegen. Wir der Schwerpunkt nach hinten verlagert ist es "normales" Vorderfusslaufen.
Wir haben uns an eine 50 Meterstrecke gewagt.
Das klappte wunderbar und eines wurde jedem sofort klar. Die Schrittlänge wird wesentlich größer.
Statt kleiner kurzer gibt es nun richtig große und damit verbunden auch viel mehr Geschwindigkeit.
Am Anfang reicht die Kraft nur für kurze Distanzen. 50 bis 100 Meter sind vollkommen in Ordnung.
Aber wir wollen ja keine Supersportler werden, wir wollen was für uns machen und vielleicht doch etwas besser werden. Aber um das Laufen auf dem Vorderfuss zu verstehen ist POSE Running eine richtig gute Alternative.
Bereits nach zwei, drei 50 Meter Läufen merkt man sofort die Waden.

Nach zwei Runden von 200 Metern im Wechsel mit POSE und normalen Vorderfusslauf ging es noch auf eine kleine 1,6km Runde.


Hier unsere kleine Runde

Unsere Walkerinnen haben das POSE Training mitgemacht aber sind nicht mit auf die Strecke gegangen, sondern sind ihre eigene Runde gewalkt. Dabei stellte sich heraus, dass das Walking nicht so einfach ist wie es aussieht. Die Kombination mit Armen, Stöckern und Beine ist nicht so einfach. Aber das wird schon. Aller Anfang ist schwer, immer dran bleiben und fleißig üben dann wird es schnell besser und Spaß macht es auch.
Was nach einem solchen Training extrem wichtig ist, ist das Dehnen. Die Waden haben sich total aufgepumpt und schreien regelrecht nach dem Dehnen. Also zum Schluss noch ein wenig dehen und fertig war unsere Einheit.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen