Dienstag, 8. Mai 2018

Training mal anders

Hallo zusammen,

am Anfang möchte ich sagen, dass ich mich total freue, zwei unserer Abwesenden wieder begrüßen zu dürfen.
Es gibt Zeiten, da ist alles nebensächlich, nur man selbst zählt und das ist auch richtig so. Aber dann wieder zurückkommen, dass finde ich genial.

So habe ich mir heute ein Training überlegt, welches mit laufen im direkten Sinne nichts zu tun hat.
Wir waren zu dritt, damit auch recht übersichtlich.
Ich hatte im Vorfeld schon etwas durchblicken lassen aber keiner wusste um was es geht.
Ein Ganzkörpertraining.
Wobei wir uns von unten nach oben durcharbeiten.
Als erstes mussten alles versuchen im stehen ihre Füße zu erreichen. Bei einigen ging es, bei anderen nicht so.
Das kann man trainieren aber nicht so wie gedacht.
Tennisbälle waren die Lösung.
Hier eine kleine Exkursion.
Es gibt einen Körperteil, den wir jeden Tag benutzen, ihm aber so gut wie nie Aufmerksamkeit schenken.
Unsere Füße, besser gesagt unsere Fußsohlen.
Wir nehmen also einen Tennisball, legen ihn auf den Boden und stellen uns mit einem Fuß auf ihn. Dann rollen wir ihn mit leichtem Druck unter unserem Fuß vor und zurück und genießen den leichten Schmerz.
Warum Schmerz?
Unterm Fuß sitzen ganz viele Sehnen, Muskeln und Bänder. Mit dem Rollen des Balles lockern wir diese und der Fuß stellt sich ganz anders auf den Boden.
Wir machen das natürlich mit beiden Füßen. Wenn wir damit fertig sind wiederholen wir die erste Übung.
Oh, was passiert denn jetzt? Ja, wir kommen tiefer und das nur weil wir unsere Bänder, usw. gelockert haben.
Von den Füßen ging es zu den Beinen. Ich hatte extra eine paar Expanderbänder in verschiedenen Stärken besorgt.
Hier waren es zwei Übungen, einmal der Entenschritt, bedeutet, Band unten an der Knöcheln, Beine auseinander, Knie leicht gebeugt, Oberkörper gerade und dann im Wechseln Schritte vorwärts aber immer Spannung auf dem Band.
Die zweite Übung waren Steps zur Seite. Schnell nach links, langsam wieder zurück, damit man gegen die Spannung arbeitet. Natürlich ging das Ganze auch nach rechts.
Ja mit dieser Übung dehnen wir unsere Rumpfmuskulatur.
Natürlich geht es auch anders herum.
Dann haben wir uns noch eingedreht.
Wir sitzen wieder, ein Bein ausgestreckt, das Andere angewinkelt und der Oberkörper dreht sich zum angewinkelten Bein wobei der Po auf dem Boden bleibt. Auch hier wieder beide Seiten.
Dann kam der Frosch.
Wir waren auf allen Vieren, die Beine wie bei einem Frosch auseinander und der Körper wird nach hinten gedrückt. Die Übung geht auf die Knie, Oberschenkel und den Rücken.
Und wo wir beim Rücken sind machen wir da auch weiter.
Wir liegen auf dem Bauch und strecken unsere Arme und Beine aus. Nun heben wir diese leicht an und halten es 10 bis 15 Sekunden. Hier war es schön von allen ein Lächeln zu bekommen. Herrlich!!! Roter Kopf, böse Blicke aber lächeln.
Nun ging es zur Sphinx.
Wir liegen auf dem Bauch, Beine sind ausgestreckt und die Hände liegen auf Brusthöhe. Nun drücken wir unseren Oberkörper hoch. Wichtig ist hier, dass unser Becken auf dem Boden bleibt. Auch hier versuchen wir die Position 10 Sekunden zu halten.
Um diese Partie abzuschließen gab es noch Planking. Eine nicht so schöne aber effektive Übung.
So, wir haben Füße, Beine, Rumpf, Rücken und Arme gemacht. Fehlte nur noch der Bauch.
Also, alle auf den Rücken, Hände unter den Po und einfach nur die ausgestreckten Beine anheben. Die Betonung liegt hier auf nur, denn so einfach ist es nicht wie alles feststellen mussten. Okay, legen wir noch einen drauf. Beine anheben und in der Luft eine 8 machen. Auch nicht so einfach. Einen hab ich noch. Beine hoch, auseinander, wieder zusammen und dann überkreuzen.
Sehr gut gemacht!!! Da haben wirklich alle alles gegeben.
Um die Einheit abzurunden gab es noch 3 mal 10 Bauchpressen im Partnerstil.
Damit war der sportliche Teil beendet.
Alle Körperteile waren abgedeckt.
Alle?
Nein, der Kopf fehlt.
Aber wie trainieren wir unseren Kopf?
Meditation war die Lösung.
Um Körper und Geist wieder herunter zu bringen ist es die beste Methode.
Auch wenn es nur 5 Minuten waren, aber die Zeit ist wichtig und niemals verloren.

Ich hoffe ihr hattet Spaß und viel Freude an dieser Einheit.
Laufen ist nicht nur laufen sondern viel mehr. Ab und zu muss man auch was anderes machen.


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